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Selenskyj fordert den Westen auf, Putin zu stürzen: Führung „geistig im vergangenen Jahrhundert gefangen“

Zelensky Putin
President's Office

Er argumentiert, dass es nicht mehr ausreicht, russische Vermögenswerte nur einzufrieren – sie müssten beschlagnahmt werden.

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Er argumentiert, dass es nicht mehr ausreicht, russische Vermögenswerte nur einzufrieren – sie müssten beschlagnahmt werden.

Was passiert?

Nach einer weiteren Nacht tödlicher russischer Angriffe auf ukrainische Wohngebiete äußerte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag eine seiner bislang schärfsten Verurteilungen.

Russland hört nicht auf

Bei einer Konferenz in Helsinki forderte er ein entschlosseneres internationales Vorgehen und warnte, Russlands Aggression werde nicht enden, solange keine deutlich stärkeren Maßnahmen ergriffen würden.

Appell zum Handeln

Selenskyj betonte, dass Russland seinen Angriff trotz weltweiter Appelle zur Einstellung der Gewalt fortsetze.

„Dies ist ein Krieg, den Russland begonnen hat“, erklärte er. „Ein Krieg, den nur die russische Führung will.“

Russland lebt in der Vergangenheit

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Der ukrainische Präsident sparte nicht mit Kritik an der russischen Führung.

Er warf den politischen und militärischen Eliten in Moskau vor, sie seien „geistig im vergangenen Jahrhundert gefangen“.

Sie setzten auf brutale Methoden und zeigten Verachtung für Menschenrechte und moderne Werte.

Ein Regime der Ablehnung

Selenskyj beschrieb die Ideologie des Kremls als bewusste Abkehr von der globalen Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg.

Seiner Auffassung nach ernährt sich das derzeitige russische Regime von Destabilisierung, Repression und der Missachtung internationaler Normen.

Eingefrorene russische Vermögenswerte

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Er richtete einen klaren Appell an die Europäische Union: Die eingefrorenen russischen Finanzmittel dürften nicht unangetastet bleiben.

„Es ist an der Zeit, die russischen Vermögenswerte zu beschlagnahmen – nicht nur einzufrieren“, forderte er.

Die Kriegsmaschinerie lahmlegen

Selenskyj skizzierte eine umfassendere Strategie zur Schwächung der russischen Militärkapazitäten.

Er forderte die Verbündeten auf, die gesamte russische Rüstungsindustrie zu blockieren und die Energieeinnahmen zu kappen, die den Krieg finanzieren.

Russlands Energiehebel durchbrechen

Durch gezielte Maßnahmen gegen den Energiesektor – lange Zeit das Fundament russischen Einflusses – will Selenskyj die Fähigkeit des Kremls einschränken, den Krieg weiter zu finanzieren.

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Er argumentierte, dass eine Drosselung der Energieeinnahmen essenziell sei, um Moskaus militärischen Ambitionen Einhalt zu gebieten.

Härtere Position beim Regimewechsel

In einer seiner markantesten Aussagen betonte Selenskyj, dass die Welt mehr als nur ein militärisches Ergebnis ins Auge fassen müsse.

Er warnte: Ohne einen Führungswechsel in Russland werde der Frieden in Europa fragil und nur von kurzer Dauer sein.

Zukünftige Bedrohungen über die Ukraine hinaus

Selenskyj mahnte, dass Moskaus Bedrohung nicht mit dem Ende des Krieges verschwinden werde.

„Wenn die Welt nicht darauf abzielt, das Regime in Russland zu ändern“, warnte er, „wird Moskau weiterhin versuchen, benachbarte Länder zu destabilisieren.“

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