Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, hat sich bei seinem Besuch in New York zu einem möglichen Ende des Krieges geäußert. In einer Rede betonte er, dass es eine „echte Chance“ gebe, den Krieg gegen Russland im Jahr 2024 zu beenden.
Er zeigte sich überzeugt, dass die Ukraine, gemeinsam mit ihren westlichen Partnern, Russland „praktisch zum Frieden zwingen“ könne.
Selenskyj sprach von einer weiteren Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA und lobte den US-Kongress für dessen unerschütterliches Engagement, der Ukraine militärische und finanzielle Unterstützung zu leisten.
Laut einem Bericht des Spiegel plant Selenskyj bereits den nächsten Friedensgipfel, der internationale Bemühungen um eine langfristige und gerechte Friedenslösung vorantreiben soll.
In seiner Rede rief er die Staats- und Regierungschefs weltweit dazu auf, diese Initiative zu unterstützen.
„Putin hat schon viel gestohlen, aber er wird niemals die Zukunft der Welt stehlen“, betonte Selenskyj und zeigte sich zuversichtlich, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen werde.
Die westliche Unterstützung, insbesondere die geplanten Lieferungen von Langstreckenraketen, könnten eine entscheidende Rolle spielen, um Russland weiter zurückzudrängen.
Gleichzeitig warnte Selenskyj vor den wachsenden Bedrohungen durch russische Waffenlieferungen, insbesondere durch iranische Raketen, die Moskau für seine Angriffe einsetze.
Dennoch zeigte er sich optimistisch, dass die Ukraine durch westliche Unterstützung weiterhin in der Lage sein werde, das eigene Territorium zu verteidigen und die russische Armee zu schwächen.
Der Friedensgipfel solle den Dialog über mögliche Friedensszenarien weiter vertiefen, doch eine vollständige Rückkehr zur Normalität werde nur möglich sein, wenn die russischen Truppen vollständig zurückgedrängt und Verhandlungen auf Augenhöhe geführt werden.