Laut Berichten ukrainischer Partisanen nutzt Russland Trainingsgelände in der Nähe von Sewastopol, um ausländische Söldner für den Kampf auszubilden.
Söldner für den Kampfeinsatz vorbereiten
Die ukrainische Partisanengruppe Atesh hat bei ihren regelmäßigen Aufklärungseinsätzen auf der Krim entdeckt, dass in der Region Haharinskii Trainingslager für ausländische Söldner bestehen, wie Defense Express bestätigt.
Diese Gelände dienen offenbar zur Vorbereitung von Kämpfern aus afrikanischen Ländern und Kuba, berichtet Digi24.
Partisanen, die im Untergrund operieren, spielen eine wichtige Rolle bei der Sammlung von Informationen hinter den feindlichen Linien.
Diese Gruppen bestehen oft aus Einheimischen, die in den besetzten Gebieten bleiben, um verdeckt gegen die Besatzungstruppen vorzugehen und wichtige Informationen zu sammeln.
Auf der Krim liefern die ukrainischen Partisanen wichtige Erkenntnisse über die Aktivitäten Russlands, oft unter erheblichen persönlichen Risiken.
Regelmäßige Ankunft von Militärfahrzeugen
Das Trainingsgelände, auf dem die Söldner ausgebildet werden, steht Berichten zufolge in Verbindung mit der 810. Marineinfanterie-Brigade Russlands.
Diese Brigade ist eine bedeutende Einheit der russischen Schwarzmeerflotte und spezialisiert auf amphibische Operationen, urbanes Gefecht und Bodenkampf.
Die 810. Brigade war seit Beginn des Konflikts in verschiedenen Militäreinsätzen aktiv und scheint nun mit internationalen Rekruten ihre Reihen zu verstärken – vermutlich als Reaktion auf die hohen Verluste an den Frontlinien.
Laut Atesh kommen regelmäßig Militärlastwagen mit neuen Rekruten an, die offensichtlich nicht aus der Region stammen und äußerlich nicht der lokalen Bevölkerung ähneln, was auf ihre ausländische Herkunft schließen lässt.
Die Partisanen berichten zudem, dass die Trainingsplätze gelegentlich auch für Schießübungen mit Teenagern genutzt werden, was ernsthafte Bedenken aufwirft.
Der lokale Widerstand behauptet, dass die russischen Truppen möglicherweise sogar Kinder als menschliche Schutzschilde einsetzen, um Soldaten und ausländische Rekruten vor ukrainischen Angriffen zu schützen.