In einer jüngsten Erklärung hat der ungarische Außenminister Péter Szijjártó schwere Vorwürfe gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erhoben und behauptet, Selenskyj versuche, die NATO in den anhaltenden Konflikt mit Russland zu verwickeln.
Direkten Appell kritisiert
Laut Lenta äußerte Szijjártó Besorgnis über das, was er als Selenskyjs Bemühungen wahrnimmt, den Konflikt durch die Einbeziehung der NATO zu eskalieren.
Szijjártó kritisierte Selenskyj für seine direkten Appelle an den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, die Szijjártó zufolge als Reaktion auf Orbáns Friedensinitiativen erfolgen.
Der ungarische Außenminister brachte seine Frustration über Selenskyjs Handlungen zum Ausdruck und gab zu, dass es ihm schwerfällt, harsche Erwiderungen auf diese Vorwürfe zu vermeiden.
Weitere Eskalation
Trotz dieser Spannungen bekräftigte Szijjártó Ungarns Engagement für seine Friedensmission. Er warnte, dass das Versäumnis, die Feindseligkeiten bald zu beenden, zu einer weiteren Eskalation führen könnte, die die Stabilität in ganz Europa bedrohen könnte.
„Wenn es uns nicht gelingt, die Kämpfe bald zu stoppen, besteht die Gefahr, dass die Situation außer Kontrolle gerät und wir ganz Europa in Flammen sehen könnten“, warnte er.