Whitaker wies darauf hin, dass Russlands Wirtschaft stark von Energieexporten abhängt.
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Whitaker wies darauf hin, dass Russlands Wirtschaft stark von Energieexporten abhängt.
„Krank, verzerrt und wahrscheinlich unlogisch“

Der US-Botschafter bei der NATO, Matthew Whitaker, beschrieb die Denkweise des russischen Präsidenten Wladimir Putin als „krank, verzerrt und wahrscheinlich unlogisch“.
Im Gespräch mit Newsmax TV sagte Whitaker, dies mache es schwer, Putins Entscheidungen vorherzusagen – insbesondere angesichts der angespannten Lage im Ukrainekrieg.
Washington erhöht den Druck auf Moskau

Whitakers Aussagen erfolgen im Vorfeld einer wichtigen Frist, die Präsident Trump gesetzt hat.
Moskau hat bis Freitag Zeit, Fortschritte zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu zeigen.
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Die Warnung ist Teil der härteren Linie, die die Trump-Regierung in den letzten Monaten eingeschlagen hat.
„Er will sich nicht mit uns anlegen“, sagt Whitaker

Trotz seiner scharfen Worte deutete Whitaker an, dass Putin sich der Risiken bewusst sei.
„Ich vermute, er will sich nicht mit dem mächtigsten Militär der Welt anlegen – den Vereinigten Staaten von Amerika“, sagte er.
Der Botschafter verwies auf die US-Streitkräfte als entscheidenden Abschreckungsfaktor gegenüber weiterer russischer Eskalation.
US-Gesandter wird Ultimatum in Moskau überbringen

Laut russischen Staatsmedien wird der US-Sondergesandte Steve Witkoff diese Woche Moskau besuchen.
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Whitaker bestätigte den Besuch und sagte, Witkoff werde Trumps Ultimatum bekräftigen und die Ernsthaftigkeit der US-Warnung unterstreichen.
Trump droht mit Sanktionen gegen russische Ölexporte

Präsident Trump hat damit gedroht, umfassende Sanktionen gegen russische Öl- und Gasexporte zu verhängen, falls keine Fortschritte erzielt werden.
Auch Länder, die russische Energie kaufen – etwa Indien, China und Brasilien – könnten betroffen sein.
Ziel ist es, eine der letzten Einnahmequellen Moskaus abzuschneiden.
„Öl und Gas sind Putins Lebensader“, sagt Whitaker

Whitaker betonte, dass Russlands Wirtschaft stark auf Energieexporte angewiesen sei.
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„Putin weiß, dass seine derzeit fast einzige Einkommensquelle Öl und Gas ist“, sagte er.
Ein solcher Einnahmestopp würde den Kriegseinsatz des Kremls und die wirtschaftliche Stabilität massiv treffen.
Friedensgespräche in Istanbul zeigen wenig Fortschritt

Seit Mai verhandeln Russland und die Ukraine in Istanbul.
Bisher wurde lediglich ein begrenzter Gefangenenaustausch vereinbart.
Gleichzeitig setzt Russland seine intensiven Luftangriffe fort – besonders auf die Hauptstadt Kiew.
Kreml nennt direkten Dialog mit den USA „nützlich“

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Trotz der zunehmenden Spannungen sieht Moskau nach wie vor einen Wert in der Diplomatie.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete direkte Gespräche mit den USA als „wichtig, substanziell und nützlich“.
Er fügte hinzu, dass ein Treffen zwischen Putin und Witkoff möglich sei – jedoch noch nicht bestätigt wurde.