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„Aggressiver“ Laboraffe mit Herpes, Hepatitis C und Covid nach Lkw-Unfall entkommen

Rhesus Macaque
Shutterstock.com

Mehrere Affen sind entkommen, aber nur einer wurde bisher weder eingefangen noch eingeschläfert.

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Die Behörden in Mississippi suchen nach einem Laboraffen, der nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn entkommen ist.

Das Tier wird als aggressiv beschrieben und ist mit mehreren Viren, darunter Covid-19, infiziert. Trotz einer groß angelegten Suchaktion befindet es sich weiterhin auf der Flucht.

Drei Affen entkamen zunächst nach dem Unfall, doch laut den Behörden wurden zwei von ihnen inzwischen „getötet“.

Flucht in Mississippi

Nach Angaben lokaler Medien und des Sheriff’s Office des Jasper County ereignete sich der Unfall am Dienstagnachmittag, dem 28. Oktober, als ein Lastwagen, der Rhesusaffen von einer Forschungseinrichtung mit Verbindung zur Tulane University transportierte, nahe Heidelberg von der Straße abkam und in einen Graben stürzte.

Der Aufprall zerstörte Teile des Lastwagens und zerschmetterte die Käfige im Inneren, wodurch mehrere Affen entkommen konnten.

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Während die meisten schnell eingefangen und eingeschläfert wurden, bestätigten die Behörden, dass ein Tier weiterhin vermisst wird.

Jeder der Affen wiegt etwa 18 Kilogramm und soll mit Covid-19, Hepatitis C und Herpes infiziert gewesen sein.

Aber sind sie ansteckend?

Die Tulane University wies Behauptungen zurück, die Primaten stellten ein Gesundheitsrisiko dar.

„Die Primaten des Tulane National Biomedical Research Center werden anderen Forschungseinrichtungen zur Verfügung gestellt, um die wissenschaftliche Forschung voranzutreiben. Die betreffenden Primaten gehören einer anderen Einrichtung und sind nicht ansteckend. Wir arbeiten aktiv mit den örtlichen Behörden zusammen und werden bei Bedarf ein Team von Tierpflegeexperten entsenden, um Unterstützung zu leisten“, erklärte die Universität in einer Stellungnahme.

Lokale Beamte halten jedoch daran fest, dass der Lkw-Fahrer sie davor gewarnt habe, dass die Tiere gefährlich seien und besondere Handhabung erforderten.

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„Wir haben geeignete Maßnahmen ergriffen, nachdem wir diese Information von der Person erhalten hatten, die die Affen transportierte“, teilte das Sheriff’s Office mit.

Eine Geschichte in der Forschung

Laut der New York Post wiegen erwachsene Rhesusaffen je nach Geschlecht in der Regel zwischen 4 und 12 Kilogramm und werden aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit dem Menschen häufig in Laboren eingesetzt.

Die Zeitung wies darauf hin, dass Rhesusaffen seit Langem zur wissenschaftlichen Entwicklung beitragen. Einer von ihnen, Albert II, wurde 1948 als erster Affe von den Vereinigten Staaten ins All geschickt.

Die Art spielte außerdem eine entscheidende Rolle bei der Entdeckung der Rhesus-Antigene, die Ärzten half, menschliche Blutgruppen zu klassifizieren.

Quellen: L’Indépendant, New York Post, Jasper County Sheriff’s Department, Tulane University

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Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde