Japan exportierte im vergangenen Jahr mehr als 1,37 Millionen Autos in die USA – im Vergleich zu weniger als 17 000, die die USA nach Japan exportierten.
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Während eines Zwischenstopps in Japan gab US-Präsident Donald Trump eine überraschende Empfehlung ab – er forderte amerikanische Soldaten auf, Autos des japanischen Herstellers Toyota zu kaufen.
Laut The Independent fiel die Bemerkung nach Jahren seiner Klagen über den Mangel an in den USA hergestellten Fahrzeugen auf japanischen Straßen.
Trump äußerte sich an Bord der USS George Washington auf dem Marinestützpunkt Yokosuka, wo er Toyotas Zusage hervorhob, 10 Milliarden US-Dollar in neue Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten zu investieren.
„Sie werden überall in den Vereinigten Staaten Autofabriken bauen – im Wert von 10 Milliarden Dollar“, sagte Trump laut The Independent zu den Soldaten. „Das ist also Toyota – also geht raus und kauft euch einen Toyota.“
Amerika nur Zweiter?
Diese Empfehlung war bemerkenswert für einen Präsidenten, der für seine „America First“-Rhetorik bekannt ist.
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Trump hatte Japan wiederholt gedrängt, seinen Markt für US-Autohersteller zu öffnen, und dabei häufig auf das unausgeglichene Handelsverhältnis zwischen den beiden Ländern im Automobilsektor verwiesen.
Japan exportierte laut dem Verband der japanischen Automobilhersteller im vergangenen Jahr mehr als 1,37 Millionen Autos in die Vereinigten Staaten.
Im Gegensatz dazu wurden laut dem Verband der japanischen Autoimporteure weniger als 17 000 amerikanische Fahrzeuge nach Japan eingeführt.
Branchenexperten machen häufig Japans enge Straßen, kleine Parkplätze und die Vorliebe der Verbraucher für kompakte europäische Modelle für dieses Ungleichgewicht verantwortlich.
Ein Empfang mit rotem Teppich
Japans neue Premierministerin Sanae Takaichi war erst eine Woche im Amt, als sie Trump mit einer aufwendigen Inszenierung begrüßte, die auf seinen Geschmack zugeschnitten war.
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Vor ihrem Treffen wurde Trump mit einem glänzenden, in den USA hergestellten Ford F-150 empfangen – eine symbolische Geste angesichts Japans Überlegung, eine Flotte dieser Pick-ups zu erwerben.
Die Geste beeindruckte den Präsidenten. „Sie hat guten Geschmack“, sagte Trump während seiner Asienreise vor Reportern. „Das ist ein heißer Truck.“
Takaichis Geste spiegelte die Bemühungen ihrer Regierung wider, das Verhältnis zu Washington zu stärken und gleichzeitig Japans Offenheit gegenüber der US-Industrie zu zeigen.
Warum sich US-Autos schwertun
Trotz gelegentlicher, öffentlichkeitswirksamer Aktionen bleiben amerikanische Autos auf Japans Straßen eine Seltenheit.
Analysten sagen, dass die Unterschiede über den Geschmack hinausgehen. Viele amerikanische Autos verfügen über eine Linkslenkung, die mit Japans Rechtsverkehr und Mautsystemen nicht kompatibel ist.
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Geringere Kraftstoffeffizienz und ein begrenztes Servicenetz haben die Nachfrage zusätzlich gedämpft.
Der ehemalige japanische Premierminister Shigeru Ishiba brachte es Anfang des Jahres auf den Punkt:
„Warum verkaufen sich amerikanische Autos in Japan nicht gut? Weil ihnen das Verständnis für Straßenverhältnisse, Wohnsituationen und Energieeinsparung fehlt.“
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde