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Berichten: Russland intensiviert die „Phase 0“ in der Vorbereitung auf einen möglichen zukünftigen Konflikt mit der NATO

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Während keine unmittelbare Bedrohung besteht, sind die Absichten klar.

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Während keine unmittelbare Bedrohung besteht, sind die Absichten klar.

Was geschieht?

In seiner jüngsten Einschätzung erklärt das Institute for the Study of War (ISW), dass Russland offenbar die sogenannte „Phase 0“ beschleunigt – eine gezielte Strategie, um das psychologische und informationelle Umfeld zu beeinflussen und auf einen möglichen zukünftigen Krieg mit der NATO vorzubereiten.

Es handelt sich noch nicht um einen offenen Konflikt, doch die Grundlagen werden bereits gelegt.

Geheimdienstberichte deuten auf Großbritannien hin

Am 6. Oktober beschuldigte der russische Auslandsgeheimdienst SVR das Vereinigte Königreich, einen provokativen Angriff zu planen.

Demnach soll eine Gruppe pro-ukrainischer Russen entweder ein Schiff der ukrainischen Marine oder ein ausländisches Zivilschiff angreifen – und anschließend behaupten, dies sei auf Anweisung Moskaus geschehen.

Eine chinesische Verbindung in der SVR-Erzählung

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In einer überraschenden Wendung behauptete der SVR, Großbritannien wolle die Gruppe mit chinesischer Unterwasserausrüstung ausstatten.

Die Implikation: London versuche, China die Schuld zuzuschieben und es als heimlichen Unterstützer russischer Aggression gegen die Ukraine darzustellen.

Falschflaggen-Vorwürfe werden zum Muster

Dies ist nicht das erste Mal, dass der SVR solche Behauptungen aufstellt. Ähnliche Anschuldigungen richteten sich in jüngster Zeit gegen Polen, Moldau und Serbien.

Die Häufigkeit und der Zeitpunkt dieser Aussagen deuten auf eine koordinierte Kampagne hin, Misstrauen in Europa zu schüren.

Informationskrieg weitet sich auf physische Aktionen aus

Russlands Beeinflussungsmaßnahmen beschränken sich nicht nur auf Propaganda.

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In den vergangenen Jahren hat das Land zahlreiche verdeckte und offene Aktionen gegen NATO-Staaten durchgeführt, darunter Sabotage, GPS-Störungen, Brandanschläge und elektronische Kriegsführung.

Diese Angriffe haben sich seit Herbst 2025 deutlich verstärkt.

Drohneneindringlinge verdeutlichen die wachsenden Spannungen

Eine der sichtbarsten Eskalationen ist der Anstieg von Drohnenverletzungen des NATO-Luftraums.

Diese unerlaubten Flüge dienen sowohl als Provokation als auch als Test der Reaktionsfähigkeit der NATO – sie verwischen die Grenze zwischen Belästigung und Überwachung.

Strategischer Aufbau an der Nordflanke der NATO

Auch wenn es keine Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Krieg gibt, deuten Russlands Handlungen auf langfristige Planung hin.

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Der Kreml hat seine Militärbezirke entlang der Westgrenze umstrukturiert und Stützpunkte in der Nähe Finnlands ausgebaut – eine klare Botschaft an die NATO.

Kein unmittelbarer Angriff, aber …

Analysten des Institute for the Study of War (ISW) betonen, dass derzeit keine Hinweise auf eine unmittelbare Kriegsvorbereitung Russlands bestehen.

Diese Schritte deuten jedoch darauf hin, dass der Kreml sich die Option eines zukünftigen Kriegsszenarios offenhält.

Angst als Waffe gegen europäische Bevölkerungen

Russlands Mischung aus Drohungen, Falschflaggenaktionen und hybriden Operationen scheint darauf abzuzielen, die europäischen Bevölkerungen einzuschüchtern.

Das Ziel ist es, ein Gefühl der Unsicherheit zu erzeugen und Wähler sowie Regierungen davon abzubringen, die Ukraine zu unterstützen oder die NATO-Verteidigung zu stärken.

Die NATO von innen schwächen

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Indem Moskau ein Bild weitverbreiteter Verwundbarkeit erzeugt, versucht es, die Einheit der NATO zu untergraben.

Diese Taktiken sollen Mitgliedsstaaten dazu bringen, ihre Verpflichtungen infrage zu stellen – insbesondere im Bereich militärischer Unterstützung und Zusammenarbeit.

Reflexive Kontrolle

Russlands breitere Strategie fügt sich in eine Doktrin ein, die als „reflexive Kontrolle“ bekannt ist. Dabei wird versucht, die Entscheidungen eines Gegners zu beeinflussen, indem dessen Wahrnehmung manipuliert wird.

Moskau hofft, dass Angst und Verwirrung Europa zu Handlungen verleiten, die letztlich russischen Interessen dienen.

Die öffentliche Meinung gegen den Westen wenden

Im Inland nutzt der Kreml die dramatischen Behauptungen des SVR, um die öffentliche Meinung in Russland zu beeinflussen.

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Durch die Darstellung westlicher Länder als Aggressoren versucht Moskau, künftige militärische Maßnahmen zu rechtfertigen und die innenpolitische Unterstützung für mögliche Eskalationen zu festigen.

Die Rechtfertigung für künftige Aggression schaffen

Letztlich verfolgen diese Erzählungen und Operationen einen doppelten Zweck: die äußere Geschlossenheit der NATO zu destabilisieren und gleichzeitig die innere Unterstützung in Russland zu festigen.

All dies ist Teil der Vorbereitung – im In- und Ausland – auf mögliche zukünftige militärische Aktionen Russlands.

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde