Die USA stellen sich auf eisige Dezemberkälte ein, da Meteorolog*innen vor einem seltenen Temperatureinbruch warnen

UniLad berichtet, dass der MIT-Klimatologe Judah Cohen erwartet, dass die Temperaturen im Mittleren Westen und an der Ostküste Mitte Dezember um 15 bis 20 Grad unter dem jahreszeitlichen Durchschnitt liegen werden.

Er sagte USA Today, dass die Kälte, die Anfang Dezember einsetzt, „die Vorspeise“ sei, während die schwerere Phase in der dritten Dezemberwoche eintreffen werde.

„Die weltweit größte Region mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für extreme Kälte erstreckt sich von den kanadischen Ebenen bis zur US-Ostküste“, sagte Cohen.

Ein solcher Temperatursturz könnte die für Mitte Dezember typischen Werte in Städten wie New York — normalerweise etwa 3 °C (37 °F) — in den zweistelligen Minusbereich drücken.

Kälte greift bereits um sich

Laut UniLad erleben Teile des Mittleren Westens bereits Höchsttemperaturen im zweistelligen Fahrenheitbereich, während Bundesstaaten wie Illinois und Missouri Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt melden.

Der drastische Wetterumschwung steht im Zusammenhang mit einem Absinken des Polarwirbels, das arktische Luft weit nach Süden über den zentralen und östlichen Teil der USA strömen lässt.

Auch Schnee ist ungewöhnlich früh gefallen: Michigan, Indiana, Iowa, Missouri, Kansas und Nebraska meldeten allesamt Schneefall, und am Flughafen O’Hare in Chicago wurden am Wochenende mehr als acht Zoll registriert.

Meteorolog*innen sagen, dass diese frühen Wetterereignisse ein Hinweis auf härtere Bedingungen in den kommenden Wochen sein könnten.

Winterliche Herausforderungen voraus

Nach Thanksgiving und mitten in den Weihnachtseinkäufen könnten die Menschen in den betroffenen Regionen in den kommenden Wochen vor erheblichen Herausforderungen stehen.

Der erwartete Kälteeinbruch könnte Reisen erschweren, Lieferungen verzögern und Weihnachtsvorbereitungen in großen Teilen des Landes beeinträchtigen.

Quellen: UniLad, USA Today, Associated Press, Fox Weather