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Die wichtigsten Nachrichten, die sich am Wochenende (28.–30. November) ereignet haben

News 28-30 november
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Von neuen russischen Angriffen und Luftraumverletzungen über weitreichende politische Rücktritte und EU-weite Sicherheitsmaßnahmen bis hin zu einem bedeutenden Einwanderungsstopp in den USA brachte dieses Wochenende eine Reihe einschneidender Entwicklungen in verschiedenen Regionen. Hier sind die fünf Meldungen, die den globalen Nachrichtenzyklus prägten.

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1. Russische Angriffe treffen erneut Kiew

Russische Drohnen- und Raketenangriffe trafen am frühen Samstag mehrere Bezirke Kiews und töteten nach Angaben von Beamten, die von Reuters zitiert wurden, eine Person; mindestens 11 weitere wurden verletzt. In der Hauptstadt brachen Brände aus, nachdem Trümmer abgeschossener Drohnen in Wohngebiete gestürzt waren.

Die Stadtverwaltung meldete Schäden an sechs Orten, darunter Wohnblöcke, aus denen Feuerwehrkräfte ein Opfer aus den Trümmern bargen und ein Kind retteten.

Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, in einem Hochhaus westlich des Stadtzentrums sei ein weiteres Feuer ausgebrochen, während Einsatzkräfte zusätzliche Brände in zentralen Bezirken bekämpften.

Der Angriff war der zweite binnen vier Tagen und folgte einem tödlichen Beschuss zu Beginn der Woche, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen.

2. Umfassendes EU-Vorgehen richtet sich gegen gefährliche Fälschungsspielzeuge

Behörden in ganz Europa haben Millionen gefälschter Spielzeuge beschlagnahmt – Teil einer koordinierten Aktion, die verhindern soll, dass gefährliche Produkte in die Hände von Kindern gelangen, berichtet Euronews.

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Die gemeinsamen Einsätze – bekannt als LUDUS IV und V – umfassten bis zu 26 Länder, wobei Europol, EUIPO und OLAF die Ermittlungen führten.

Die jüngsten Zahlen verdeutlichen das Ausmaß des Problems: In jedem der vergangenen beiden Durchgänge wurden mehr als 8 Millionen Spielzeugverpackungen sichergestellt, und Dutzende Verdächtige wurden an Justiz- und Gesundheitsbehörden gemeldet.

Beamte warnen, dass die Risiken weit über wirtschaftliche Schäden hinausgehen. Viele der beschlagnahmten Produkte stellten Erstickungsgefahren dar, enthielten schädliche Chemikalien oder konnten aufgrund unsicherer Lärmpegel bei elektronischem Spielzeug sogar zu Hörverlust führen.

Der Spielzeugsektor, heißt es in dem Bericht, verliert jährlich schätzungsweise eine Milliarde Euro durch Fälschungen.

3. Selenskyjs Stabschef tritt zurück – großangelegte Korruptionsermittlungen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat laut ABC News den Rücktritt seines mächtigen Stabschefs Andrij Jermak bekannt gegeben, nachdem frühmorgendliche Anti-Korruptionsrazzien Jermaks Wohnung und Büro durchsucht hatten.

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Der Schritt entzieht Selenskyj seinen engsten Berater und wichtigsten Unterhändler mit den USA – in einem Moment, in dem Kiew wegen eines neuen Friedensplans mit Russland stark unter Druck steht.

Jermak war in einen weitreichenden Korruptionsskandal im ukrainischen Energiesektor verwickelt, der bereits mehrere Minister zum Rücktritt gezwungen hat.

Ermittler von NABU und SAPO durchsuchten am Freitag seine Immobilien im Rahmen der sich ausweitenden Untersuchung, die in der Ukraine als „Mindich-gate“ bekannt ist und Vorwürfe von Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit Energieinfrastrukturverträgen umfasst.

Jermak wurde nicht angeklagt, doch die Verdachtsmomente gegen ihn hatten seit Monaten zugenommen.

4. Moldau meldet erneute Verletzung seines Luftraums durch russische Drohnen

Die Republik Moldau schloss vorübergehend ihren Luftraum, nachdem Behörden während einer massiven Angriffswelle auf die Ukraine russische Drohnen entdeckten, die den moldauischen Luftraum verletzten, berichtet Reuters. Es war der dritte solcher Vorfälle innerhalb von etwas mehr als einer Woche.

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Beamte erklärten, zwei als russisch identifizierte Drohnen seien in den moldauischen Luftraum eingedrungen, bevor sie ihren Kurs in Richtung Ukraine fortsetzten.

Der Vorfall führte dazu, dass die Zivilluftfahrt aus Sicherheitsgründen den Flugverkehr für mehr als eine Stunde einstellte. Er ereignete sich, während russische Streitkräfte Dutzende Raketen und Hunderte Drohnen auf die Ukraine abfeuerten und mehrere Menschen töteten.

5. USA stoppen Asylentscheidungen nach Schüssen auf Nationalgardisten

Die Trump-Regierung hat nach einem Schusswaffenangriff auf zwei Soldaten der Nationalgarde in Washington D.C. eine landesweite Pause für Asylentscheidungen angeordnet, berichtete die BBC.

Die Maßnahme folgte auf Trumps Versprechen, die Migration aus von ihm als „Dritte-Welt-Länder“ bezeichneten Staaten „dauerhaft zu stoppen“ – Teil einer Reihe drastisch ausgeweiteter Maßnahmen nach dem Angriff am Mittwoch.

Beamte beschuldigen einen afghanischen Staatsbürger, der über ein Sonderprogramm für Verbündete, die mit US-Truppen gearbeitet hatten, in die Vereinigten Staaten eingereist war, die Schüsse abgegeben zu haben.

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Trump kündigte außerdem an, staatliche Leistungen für Nicht-Staatsbürger zu streichen, und machte Geflüchtete für das verantwortlich, was er als „gesellschaftliche Dysfunktion“ bezeichnete, so die BBC.

Quellen:

Reuters – Berichterstattung über die russischen Angriffe auf Kiew und die Luftraumverletzungen in der Republik Moldau

Euronews – Berichterstattung über das EU-Vorgehen gegen gefälschte Spielzeuge (Operationen LUDUS IV & V)

ABC News – Berichterstattung über den Rücktritt Andrij Jermaks im Zuge der Korruptionsermittlungen in der Ukraine

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BBC News – Berichterstattung über den Stopp der US-Asylentscheidungen nach dem Angriff auf Nationalgardisten

CBS News – Weitere Berichte, auf die die BBC im Zusammenhang mit US-Einwanderungsmaßnahmen verweist