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Fahrer in Texas angeklagt, nachdem Beamte 23 versteckte Migranten in Lkw-Fahrerhaus entdecken

Fahrer in Texas angeklagt, nachdem Beamte 23 versteckte Migranten in Lkw-Fahrerhaus entdecken
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Die Behörden in Texas entdeckten bei einer Verkehrskontrolle im La Salle County 23 Migranten, die im Fahrerhaus eines Lastwagens versteckt waren.

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Eine routinemäßige Verkehrskontrolle auf einer Interstate in Südtexas entwickelte sich Ende letzten Monats zu einer größeren Festnahme wegen Menschenhandels, nachdem Beamte auf einen Lastwagen gestoßen waren, der sich ungewöhnlich auf dem Seitenstreifen der Autobahn verhielt.

Was als einfache Führerscheinüberprüfung begann, führte die Behörden rasch zu einer versteckten Gruppe von Migranten, die in einem Schlafabteil zusammengedrängt waren.

Eine Verkehrskontrolle

Beamtinnen und Beamte des Texas Department of Public Safety (DPS) teilten 20 Minutos mit, dass die Festnahme am 28. November im Rahmen von Operation Lone Star erfolgte, der Grenzsicherheitsinitiative, die Gouverneur Greg Abbott 2021 ins Leben gerufen hatte.

Streifenpolizisten hatten Verkehrskontrollen durchgeführt, als ein Lastwagen ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, weil er am Rand der Interstate entlangfuhr.

Bei der ersten Überprüfung stellte der Beamte fest, dass der Fahrer, der als der 24-jährige John David Amaya aus Laredo identifiziert wurde, nicht über die für das Fahrzeug erforderliche kommerzielle Fahrerlaubnis verfügte.

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Hinweise und Entdeckung

Laut 20 Minutos wurden lokale Behörden vom US-Verkehrsministerium angewiesen, kommerzielle Fahrer genau zu überwachen, einschließlich der Einhaltung von Englischkenntnisvorgaben. Der Verdacht des Beamten verstärkte sich aufgrund der erratischen Fahrt auf dem Seitenstreifen.

Ein Polizeihund wurde hinzugezogen, um den Lastwagen zu durchsuchen. Er führte die Einsatzkräfte zu 23 Migranten, die im Schlafabteil versteckt waren. Wie 20 Minutos berichtete, handelte es sich bei der Gruppe um Personen aus Nicaragua, Guatemala, El Salvador, Honduras und Mexiko.

Anklagen und Konsequenzen

Das DPS übergab die Migranten zur Weiterverarbeitung an die US-Grenzschutzbehörde. Amaya wurde festgenommen und sieht sich nun mit 23 Anklagepunkten wegen Menschenhandels konfrontiert – ein Verbrechen nach texanischem Recht.

Gouverneur Abbott unterzeichnete 2023 ein Gesetz, das für Verurteilungen wegen solcher Straftaten eine Mindestfreiheitsstrafe von zehn Jahren vorsieht.

Quellen: 20 Minutos, Texas Department of Public Safety, U.S. Department of Transportation

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