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Kreml-Insider: Putin bewegt sich auf dünnem Eis – ein Nachgeben gegenüber Trumps Ultimatum gilt jedoch als unwahrscheinlich

Donald Trump, Vladimir Putin
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Den Quellen zufolge gibt es zwei Hauptgründe, warum der russische Präsident sich vom Trump-Ultimatum nicht unter Druck setzen lässt.

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Den Quellen zufolge gibt es zwei Hauptgründe, warum der russische Präsident sich vom Trump-Ultimatum nicht unter Druck setzen lässt.

Was geschieht derzeit?

Quellen aus dem Umfeld des Kremls haben Reuters mitgeteilt, dass Russlands Präsident Wladimir Putin das von US‑Präsident Donald Trump geforderte Waffenstillstandsabkommen in der Ukraine voraussichtlich ablehnen wird.

Stattdessen bleibt Putin auf militärische Ziele fokussiert – nicht auf diplomatische Zugeständnisse –, obwohl Trump mit weitreichenden Sanktionen und 100-prozentigen Zöllen auf russisches Öl droht.

Vier Regionen weiterhin im Fadenkreuz

Das unmittelbare Kriegsziel des Kremls bleibt unverändert: die vollständige Kontrolle über die ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson.

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Erst wenn diese Gebiete vollständig unter russischer Kontrolle stehen, werde Putin laut Insidern Verhandlungen über ein Friedensabkommen in Erwägung ziehen.

Ein Balanceakt

Obwohl Putin laut Berichten bemüht ist, Trump nicht zu verprellen und so eine Chance zur Wiederannäherung an Washington nicht zu verspielen, haben laut Quellen territoriale Ziele Vorrang.

Der russische Präsident ist überzeugt, dass ein Zeichen der Schwäche seine innenpolitische Glaubwürdigkeit und Unterstützung gefährden könnte.

Friedensverhandlungen: Ernst gemeint oder politisches Theater?

Seit Mai hat es nach Angaben von Insidern drei Gesprächsrunden zwischen Russland und der Ukraine gegeben, die jedoch weitgehend symbolischen Charakter hatten.

Moskau scheint darauf abzuzielen, Trump zu signalisieren, dass Diplomatie nicht völlig ausgeschlossen ist – während tatsächliche Fortschritte über begrenzte humanitäre Themen hinaus ausbleiben.

Waffen für die NATO, Zölle gegen Russland

Trump hat den Druck auf den Kreml erhöht, NATO-Verbündete mit Waffen unterstützt und Sanktionen angekündigt, die Russland wirtschaftlich weiter isolieren sollen.

Sein Sondergesandter Steve Witkoff wird voraussichtlich diese Woche Moskau besuchen – ein Zeichen dafür, dass das Weiße Haus weiterhin auf ein Waffenstillstandsabkommen vor Ablauf der Frist hofft.

Innerer Druck auf Putin

Trotz jüngster Geländegewinne in der Ukraine kommt der russische Vormarsch nur langsam und unter hohen Verlusten voran.

Im Juli verlor die Ukraine über 500 Quadratkilometer, dennoch haben russische Streitkräfte seit 2024 weniger als ein Prozent des ukrainischen Territoriums eingenommen.

Einige russische Insider warnen, dass Putin innenpolitisch unter Druck geraten könnte, sollte er den Krieg voreilig beenden.

Kiew erschüttert durch verheerende Angriffe

Nach einem verheerenden Luftangriff in Kiew, bei dem 31 Menschen – darunter fünf Kinder – ums Leben kamen, hat die ukrainische Ministerpräsidentin Julija Swyrydenko die internationale Gemeinschaft aufgerufen, den Druck auf Russland zu erhöhen.

Vermächtnis kontra Diplomatie

Analysten und Insider berichten, dass Putin den Krieg als zentral für sein politisches Vermächtnis ansieht – als Teil seiner Überzeugung, dass Russland westlichem Druck standhalten müsse, um seine Souveränität zu wahren.

Trotz des persönlichen Verhältnisses zu Trump scheint er nicht bereit zu sein, strategische Ziele zugunsten diplomatischer Zugeständnisse aufzugeben.

Sanktionen treffen – doch Kriegsmaschinerie läuft weiter

US- und EU-Sanktionen haben Russlands Wirtschaft schwer getroffen: Rund 300 Milliarden Dollar an Vermögenswerten wurden eingefroren, ausländische Investitionen stark reduziert.

Dennoch setzt Russland seinen Krieg fort – unterstützt durch Waffenlieferungen aus Nordkorea und wichtige Importe aus China. Ein Insider fasst es so zusammen:

„Es gibt nicht mehr viel, was sie uns noch antun können.“

US‑Friedensangebot ausgeschlagen

Anfang des Jahres soll Washington laut Berichten angeboten haben, Sanktionen aufzuheben und die russische Kontrolle über die Krim sowie andere besetzte Gebiete anzuerkennen – sofern Putin einem vollständigen Waffenstillstand zustimme.

Obwohl dieses Angebot laut Insidern als „fantastische Chance“ galt, lehnte Putin ab – in dem Glauben, dass ein Kriegsende jetzt weitaus schwieriger wäre als die Fortsetzung des Konflikts.

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