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Kreml: Putin offen für Treffen mit Selenskyj – Bedingungen jedoch noch nicht erfüllt

Zelenskyj, Putin
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Trumps Frist für Russland läuft in wenigen Tagen ab – ein Abkommen ist nicht in Sicht.

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Trumps Frist für Russland läuft in wenigen Tagen ab – ein Abkommen ist nicht in Sicht.

Was passiert gerade?

Der russische Präsident Wladimir Putin soll grundsätzlich dazu bereit sein, sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen.

Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow müssten dafür jedoch zunächst umfangreiche Vorbereitungen auf „Expertenebene“ erfolgen, bevor ein persönliches Treffen möglich wäre.

USA erhöhen den Druck vor Fristende

Die Vereinigten Staaten verschärfen den Druck auf Moskau und Kiew, endlich eine Waffenruhe auszuhandeln.

Präsident Donald Trump droht mit 100 % Strafzöllen auf russische Waren, sollte bis zum 8. August keine Einigung erzielt werden – ein Zeichen für Washingtons wachsende Ungeduld angesichts der festgefahrenen Lage.

Fehlende Expertengespräche

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Trotz Putins theoretischer Gesprächsbereitschaft bestätigte Peskow, dass die notwendigen Vorbereitungen bislang nicht getroffen wurden.

Der Kreml betont, dass zunächst eine „angemessene Distanz“ – sowohl politisch als auch prozedural – überwunden werden müsse, was hochrangige Verhandlungen weiterhin verzögere.

Wenig Fortschritt bei Friedensgesprächen

Seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus fordern zahlreiche Stimmen eine Waffenruhe – doch die Verhandlungen stecken weiterhin fest.

Putin erklärte zwar prinzipielle Unterstützung für eine 30‑tägige Feuerpause, erhebt aber weiterhin Einwände gegen deren Durchsetzung entlang der langen Frontlinie.

Putins Bedingungen bleiben unverändert

Letzte Woche bekräftigte Putin nochmals, dass seine Voraussetzungen für Frieden weiterhin denen vom vergangenen Sommer entsprechen.

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Die ukrainische Seite lehnt diese Bedingungen jedoch vollständig ab, was zu einem bislang unbewegten Stillstand geführt hat.

Washingtons Geduld schwindet

Mangels Fortschritten bei der Deeskalation wächst laut Berichten aus Regierungskreisen in Washington die Frustration über den Kreml.

Sowohl kurzfristige Waffenruhen als auch langfristige Friedenspläne sind im vergangenen Jahr immer wieder an Hindernissen gescheitert.

Medwedews nukleare Drohkulisse

Die Spannungen eskalierten am Freitag nach provokanten Äußerungen des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew.

Als Reaktion entsandte Trump zwei US-Atom-U-Boote in „geeignete Regionen“, um die Ernsthaftigkeit der amerikanischen Haltung zu unterstreichen.

Militärische Nachwirkungen

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Medwedew, inzwischen stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, warnte die USA eindringlich davor, Russlands nukleares Erbe aus Sowjetzeiten zu unterschätzen.

Trump warnt vor „unbeabsichtigten Konsequenzen“

Auf Truth Social verurteilte Trump Medwedews Aussagen als „töricht und provokativ“.

Er warnte, solche Äußerungen könnten zu „unbeabsichtigten Konsequenzen“ führen, und betonte, die USA seien vorbereitet – aber keineswegs darauf aus, zu eskalieren.

Flackernde Hoffnung auf Waffenruhe

Zwischen atomaren Drohgebärden und diplomatischen Signalen bleibt die Hoffnung auf eine Waffenruhe weiter vage.

Zwar signalisiert Putins vorsichtige Gesprächsbereitschaft einen Funken Hoffnung – doch der Mangel an greifbarem Fortschritt und die zunehmende militärische Rhetorik versetzen die Region in anhaltende Anspannung.

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