Startseite Nachrichten Netanjahu trifft Trump im Weißen Haus – Waffenruhe in Gaza...

Netanjahu trifft Trump im Weißen Haus – Waffenruhe in Gaza weiter ungewiss

President Donald Trump and Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu
The White House / Wikimedia Commons

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu traf US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus, während die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen in eine entscheidende Phase eintreten. Die Gespräche in Katar laufen weiter – begleitet von wachsendem internationalem Druck.

Gerade lesen andere

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu traf US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus, während die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen in eine entscheidende Phase eintreten. Die Gespräche in Katar laufen weiter – begleitet von wachsendem internationalem Druck.

Politisch bedeutendes Treffen in Washington

Netanjahus Besuch im Weißen Haus war sein drittes während Trumps zweiter Amtszeit. Das Treffen fand statt, während Bemühungen um eine Waffenruhe mit der Hamas an Fahrt gewinnen.

Trump kündigt Gespräche mit Iran an

Präsident Trump erklärte, dass Gespräche mit dem Iran geplant seien. Der Iran sei nun gesprächsbereit – ein diplomatischer Wandel nach schweren militärischen Verlusten.

Vorschlag zur Umsiedlung von Palästinensern

Netanjahu schlug vor, dass Palästinenser aus Gaza in Nachbarländer umsiedeln könnten, um ihnen eine „bessere Zukunft“ zu bieten. Trump unterstützte den Vorschlag und lobte die regionale Kooperation.

Lesen Sie auch

Waffenruhe wird weiter verhandelt

Während Netanjahu Trump traf, führten israelische Vertreter in Doha weiterhin indirekte Gespräche mit der Hamas. Der US-unterstützte Vorschlag sieht schrittweise Geiselfreilassungen, israelische Truppenrückzüge und Gespräche über ein Kriegsende vor.

Streit um humanitäre Hilfe

Palästinensische Quellen berichten, dass Israels Einschränkungen bei der humanitären Hilfe den Verhandlungen im Weg stehen. Israel erklärt, es unternehme Anstrengungen, Hilfsgüter zu liefern und gleichzeitig militärischen Missbrauch zu verhindern.

Netanjahu nominiert Trump für Friedensnobelpreis

Netanjahu überreichte Trump während des Treffens ein Schreiben, mit dem er ihn für den Friedensnobelpreis nominierte. Trump zeigte sich erfreut – ein Symbol ihrer engen politischen Beziehung.

Innenpolitische und regionale Folgen

Trump unterstützt Netanjahu auch innenpolitisch – etwa durch Kritik an israelischen Korruptionsermittlungen. Israel hofft gleichzeitig auf bessere Beziehungen zu Ländern wie Libanon und Saudi-Arabien.

Proteste vor dem Weißen Haus

Hunderte Demonstranten versammelten sich während des Treffens in der Nähe des Weißen Hauses. Sie trugen palästinensische Flaggen und Plakate mit der Aufschrift „Stoppt Waffenlieferungen an Israel“ und forderten Netanjahus Festnahme wegen Kriegsverbrechen.

Verheerende menschliche Kosten des Krieges

Während seit Oktober 2023 etwa 1.200 Israelis getötet wurden, hat Israels anhaltende Bombardierung über 57.000 Palästinenser das Leben gekostet, so das Gesundheitsministerium in Gaza. Fast eine halbe Million Menschen in Gaza stehen laut UN kurz vor einer Hungersnot – eine humanitäre Katastrophe mit jahrzehntelanger Vorgeschichte.

Hoffnung auf dauerhafte Waffenruhe

Trotz diplomatischer Dynamik bleibt eine endgültige Einigung aus. Hamas fordert ein vollständiges Kriegsende, bevor weitere Geiseln freigelassen werden – Israel besteht auf einer Zerschlagung der Hamas vor jedem Waffenstillstand.

Lesen Sie auch

Ads by MGDK