Was als Moment der Trauer für eine Familie begann, entwickelte sich zu einer Geschichte, die die Welt erschütterte.
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Ein Rentner aus Mississippi, der für tot erklärt worden war, war bereits auf dem Weg zu seiner Beerdigung, als das Unfassbare geschah.
Der Fall von Walter Williams wurde zu einer der verstörendsten medizinischen Geschichten des vergangenen Jahrzehnts.
Ein bestätigter Tod
Am 27. Februar 2014 wurde Walter Williams, ein 78-jähriger Farmer und Großvater von 15 Enkeln, mit einer Herzinsuffizienz in ein Hospiz in Mississippi eingeliefert.
Später am Abend überprüften medizinisches Personal und ein Gerichtsmediziner seinen Puls und stellten keinen Herzschlag mehr fest.
Williams wurde gegen 21 Uhr für tot erklärt. Seine Familie, erschüttert von dem Verlust, kontaktierte ein Bestattungsunternehmen, um die Vorbereitungen zu beginnen.
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Sein Körper wurde in einen Leichensack gelegt und zum Bestattungsinstitut Porter and Sons gebracht, wo Einbalsamierer ihn für die Beisetzung vorbereiten wollten.
Bewegung in der Leichenhalle
Nur wenige Stunden später bemerkte das Personal etwas Außergewöhnliches. Kurz bevor die Vorbereitungen beginnen sollten, begann Williams sich zu bewegen.
Der Gerichtsmediziner von Holmes County, Dexter Howard, sagte später gegenüber CNN: “We got him into the embalming room, and we noticed his legs beginning to move, like kicking. He also began to do a little breathing.”
Rettungskräfte brachten Williams umgehend ins Krankenhaus. Ärzte vermuteten, dass eine Kombination aus Medikamenten oder ein fehlerhafter Herzschrittmacher dazu geführt haben könnte, dass seine Vitalzeichen zeitweise nicht messbar waren.
Familie unter Schock
Williams’ Neffe Eddie Hester schilderte den Moment, als die Familie von dem Vorfall erfuhr. “I stood there and watched them put him in a body bag and zip it up,” sagte er. “That was at 10:30pm, and at 2:30am, my cousin called me and said ‘Not yet’.”
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Hester erinnerte sich, dass er geantwortet habe: “what do you mean not yet,” bevor ihm gesagt wurde: “‘Daddy still here’,” berichtete der Mirror.
Williams’ Tochter Martha Lewis sagte, die Familie sei überwältigt gewesen. “Seemed like he had more life in him again,” sagte sie. “Hallelujah, thank you, Jesus. It was not my daddy’s time.”
Eine Lektion fürs Leben
Howard erklärte, er habe in mehr als 20 Jahren als Gerichtsmediziner noch nie etwas Vergleichbares erlebt. “Every case I do is a learning experience,” sagte er und fügte hinzu: “That miracles can happen.”
Später sagte der Gerichtsmediziner der BBC, Williams’ Angehörige seien “just in a state of shock” gewesen und hätten sich über seine Genesung gefreut.
Williams’ Rückkehr ins Leben machte weltweit Schlagzeilen. Doch das Wunder war nur von kurzer Dauer.
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Etwas mehr als zwei Wochen später, am 14. März 2014, starb er in seinem Zuhause in Lexington im US-Bundesstaat Mississippi eines natürlichen Todes.
“It was a two week miracle,” sagte sein Neffe. “I enjoyed every minute of it.”
Quellen: CNN, BBC, Mirror, Express.