Wenn die Generatoren ausfallen, könnte das katastrophale Folgen haben.
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Wenn die Generatoren ausfallen, könnte das katastrophale Folgen haben.
Was geschieht gerade?

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor den zunehmenden Risiken im von Russland besetzten Atomkraftwerk Saporischschja gewarnt.
In seiner nächtlichen Videoansprache erklärte er die Lage für „kritisch“ und führte russischen Beschuss als Grund dafür an, dass die Einsatzkräfte eine wichtige externe Stromleitung zur Kühlung der Reaktoren nicht wiederherstellen können.
Notstromgeneratoren unter Belastung

Da die Hauptstromversorgung des Kraftwerks seit einer ganzen Woche ausgefallen ist, ist die Abhängigkeit von Notstromdieselgeneratoren entscheidend geworden. Selenskyj betonte, dass bereits einer der Generatoren versagt habe, was das Risiko eines nuklearen Zwischenfalls erhöhe.
„Dies ist der siebte Tag“, sagte er. „Noch nie zuvor hat es im Werk Saporischschja eine solche Notsituation gegeben.“
Kraftwerk stützt sich auf Notmaßnahmen zur Vermeidung einer Kernschmelze

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Obwohl die Anlage in Saporischschja derzeit keinen Strom produziert, benötigt sie weiterhin externe Energie, um die Brennelemente zu kühlen und eine Überhitzung zu verhindern.
Ohne diese besteht die Gefahr einer katastrophalen Kernschmelze.
Dies ist bereits das zehnte Mal, dass die Anlage seit Beginn des Konflikts vom ukrainischen Stromnetz getrennt wurde.
IAEA beobachtet die Lage genau

Rafael Grossi, Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), erklärte, dass keine unmittelbare Gefahr bestehe, solange die Dieselgeneratoren funktionsfähig seien.
Er warnte jedoch, dass diese Notstromversorgung „klarerweise keine nachhaltige Situation im Hinblick auf nukleare Sicherheit“ sei.
Rolle Russlands in der Krise unter Beobachtung

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Selenskyj warf den russischen Streitkräften vor, ein beispielloses nukleares Risiko zu schaffen.
„Dies ist eine Bedrohung für alle“, sagte er. „Kein Terrorist der Welt hat jemals gewagt, mit einem Atomkraftwerk das zu tun, was Russland jetzt tut. Und es ist richtig, dass die Welt nicht schweigt.“
IAEA fordert dringende Reparaturen

Grossi betonte die Notwendigkeit raschen Handelns und erklärte, dass sowohl die ukrainische als auch die russische Seite anhaltende militärische Aktivitäten als Hindernis für dringend erforderliche Reparaturen genannt hätten.
Derzeit läuft die Anlage mit acht Dieselgeneratoren; neun weitere stehen bereit, und drei befinden sich in Wartung.
Diplomatische Bemühungen um Wiederanschluss ans Netz

„Ich stehe in ständigem Kontakt mit beiden Seiten, um den schnellen Wiederanschluss der Anlage an das Stromnetz zu ermöglichen“, sagte Grossi.
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Er rief zur Zusammenarbeit auf und betonte, dass „keine der beiden Seiten von einem nuklearen Unfall profitieren würde“.
Ständige Präsenz der IAEA

Zur Aufrechterhaltung der Kontrolle und zur Erhöhung der Sicherheit hat die IAEA nicht nur in Saporischschja, sondern auch in den drei weiteren ukrainischen Atomkraftwerken permanente Beobachter entsandt.
Diese Teams spielen eine Schlüsselrolle bei der Überwachung der Lage und der Meldung potenzieller Bedrohungen.
Russland reagiert bislang nicht auf die jüngsten Bedenken

Bislang haben die russischen Behörden weder auf die jüngsten Warnungen Selenskyjs noch auf die der IAEA öffentlich reagiert.
Das Ausbleiben einer Stellungnahme verstärkt die Sorgen über Transparenz und Verantwortlichkeit in Bezug auf den Zustand der Anlage.
Der Schatten von Tschernobyl

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Die Ukraine hat leider eine Vorgeschichte mit nuklearen Katastrophen.
1986, als die Ukraine Teil der Sowjetunion war, kam es im Kernkraftwerk Tschernobyl zu einer Reaktorkatastrophe – der schlimmsten Nuklearkatastrophe der Geschichte.
Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 700 Milliarden US-Dollar.
Ein globales Anliegen

Während sich beide Seiten gegenseitig die Schuld geben und Reparaturen verzögert werden, fordern internationale Nuklearsicherheitsexperten eine sofortige Deeskalation und koordinierte Maßnahmen zur Verhinderung einer Katastrophe.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde