Putin stellt nuklearbetriebene Rakete mit 14.000 Kilometern Reichweite vor
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Putin stellt nuklearbetriebene Rakete mit 14.000 Kilometern Reichweite vor
Ein neues Kapitel im globalen Wettrüsten

Angesichts wachsender internationaler Spannungen und des anhaltenden Krieges in der Ukraine rückt die Gefahr einer nuklearen Eskalation erneut in den Mittelpunkt weltweiter Besorgnis.
Staaten greifen wieder auf Strategien aus der Zeit des Kalten Krieges zurück, und die Entwicklung neuer Waffensysteme beschleunigt sich auf mehreren Ebenen.
Zu den besorgniserregendsten Entwicklungen zählt Russlands jüngste Demonstration militärischer Stärke: eine Rakete, die den Spitznamen „fliegendes Tschernobyl“ trägt. Schon der Name allein deutet an, wie provokant – und potenziell gefährlich – diese Waffe sein könnte.
Russland testet nuklearbetriebene Marschflugrakete

Wie 20minutos berichtet, hat Russland erfolgreich die Marschflugrakete Burewestnik getestet – eine nuklearbetriebene Waffe, die nach Ansicht von Experten die moderne Kriegsführung grundlegend verändern könnte.
Was macht das „fliegende Tschernobyl“ so alarmierend?

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Rüstungskontroll-Experten haben die Burewestnik aufgrund ihres nuklearen Antriebssystems als „fliegendes Tschernobyl“ bezeichnet. Je nach Konstruktion könnte dieses System während des Fluges radioaktive Gase freisetzen, berichtet 20minutos.
Ein 15-stündiger Flug und 14.000 Kilometer Reichweite

Nach Angaben von 20minutos erklärte Russlands Generalstabschef Waleri Gerassimow, dass die Rakete während eines Tests am 21. Oktober etwa 15 Stunden lang geflogen sei und dabei eine beeindruckende Strecke von 14.000 Kilometern zurückgelegt habe.
NATO und die nukleare Botschaft

Die NATO hat die Burewestnik unter der Bezeichnung SSC-X-9 Skyfall eingestuft. Der erfolgreiche Test war Teil umfassender Militärübungen, zu denen auch der Start von Yars- und Sineva-Interkontinentalraketen sowie zwei Kh-102-Marschflugraketen gehörten, wie 20minutos berichtet.
Tragödien und Kontroversen um das Programm

Das Burewestnik-Programm war nicht frei von Tragödien. Bei einem schweren Unfall im August 2019 kamen fünf russische Wissenschaftler ums Leben, die vermutlich an der Rakete oder einem ähnlichen System gearbeitet hatten.
The Guardian berichtete, dass bei dem Vorfall radioaktive Strahlung in die umliegenden Gebiete gelangte.
Reaktionen aus dem Kreml und dem Ausland

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Nach dem jüngsten Test erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, dieser Schritt sei notwendig, um Russlands Verteidigungsfähigkeit zu sichern – angesichts dessen, was er als Zunahme von „europäischem Militarismus“ und „Russophobie“ bezeichnete, so 20minutos.
Unterdessen verurteilte US-Präsident Donald Trump den Test als „unangemessen“ und forderte Putin auf, sich stattdessen auf ein Ende des Krieges in der Ukraine zu konzentrieren. „Das ist es, was er tun sollte – anstatt Raketen zu testen“, sagte Trump laut 20minutos.
Das wachsende Risiko einer Eskalation

Der erfolgreiche Test der Burewestnik fügt der ohnehin angespannten globalen Sicherheitslage eine weitere Dimension hinzu.
Da neue Technologien die Grenze zwischen Abschreckung und Provokation zunehmend verwischen, wächst das Risiko von Fehlkalkulationen oder Unfällen weiter.
Während die Welt aufmerksam zusieht, war die Notwendigkeit für eine Wiederaufnahme des Dialogs über Rüstungskontrolle und nukleare Zurückhaltung selten so dringend wie heute.
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Dieser Artikel wurde von August M erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde