„Tatsächlich gibt es kaum noch eine russische Marinepräsenz im Mittelmeer“, sagte er.
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„Tatsächlich gibt es kaum noch eine russische Marinepräsenz im Mittelmeer“, sagte er.
Was ist passiert?

Ein russisches U-Boot musste am 9. Oktober vor der Küste der Bretagne in Frankreich auftauchen, nachdem es eine schwere Panne erlitten hatte.
Die Seestreitkräfte der NATO entdeckten das U-Boot schnell. Es soll von einem Schlepper gezogen und später von der niederländischen Marine eskortiert worden sein.
NATO-Chef verspottet Russlands havariertes U-Boot

Während einer Rede in Slowenien machte sich NATO-Generalsekretär Mark Rutte offen über den Vorfall lustig und bezeichnete das U-Boot laut Kyiv Independent als „humpelnd“.
Er fügte hinzu: „Tatsächlich gibt es nun kaum noch eine russische Marinepräsenz im Mittelmeer.“
Ruttes Tom-Clancy-Anspielung geht viral

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Rutte hielt sich mit Sarkasmus nicht zurück und witzelte:
„Was für ein Unterschied zum Tom-Clancy-Roman Jagd auf Roter Oktober von 1984. Heute scheint es eher die Jagd nach dem nächsten Mechaniker zu sein.“
Sein Kommentar verbreitete sich schnell in den Medien und auf sozialen Plattformen.
Das havarierte Schiff: Novorossiysk

Bei dem betroffenen U-Boot handelt es sich um die Novorossiysk, ein diesel-elektrisches Boot, das mit Kalibr-Marschflugkörpern mit großer Reichweite ausgerüstet ist.
Es wurde 2014 in Dienst gestellt und gehört zur Schwarzmeerflotte Russlands. Vor dem Zwischenfall soll es im Mittelmeer patrouilliert haben.
Moskau beharrt auf „planmäßigem Transit“

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Trotz der öffentlichen Blamage bestritt Russlands Schwarzmeerflotte einen Notfall.
Am 13. Oktober erklärte sie, das U-Boot habe lediglich einen „planmäßigen Flottenübergang“ nach Abschluss der Mittelmeeroperationen durchgeführt.
Niederländische Medien berichten über Treibstoffleck

Im Widerspruch zu Russlands Darstellung berichtete die NL Times, das U-Boot habe ein schweres Treibstoffleck erlitten, das es zum Auftauchen zwang.
Da es in Häfen am Schwarzen Meer oder in Syrien nicht anlegen konnte, musste das Boot unter Aufsicht der NATO in nördliche Gewässer umgeleitet werden, um Notfallreparaturen durchzuführen.
Telegram-Leak enthüllt prekäre Zustände an Bord

Einem Beitrag des russischen Telegram-Kanals VChK-OGPU zufolge – der mutmaßlich Verbindungen zu russischen Sicherheitsdiensten hat – entdeckte die Besatzung bereits Ende September, dass Treibstoff Teile des U-Boots überflutete.
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Mangels qualifizierten Reparaturpersonals blieben ihr nur wenige Optionen.
Besatzung ließ Treibstoff ins Meer ab, um Explosion zu verhindern

Im selben Telegram-Bericht hieß es, die Besatzung habe zu drastischen Maßnahmen greifen müssen: Das U-Boot auftauchen zu lassen und den Treibstoff direkt ins Meer abzulassen.
Dieser riskante Schritt sei offenbar die einzige Möglichkeit gewesen, eine katastrophale Explosion zu vermeiden.
Russlands Mittelmeerflotte in der Krise

Der Vorfall verdeutlicht den Niedergang der russischen Marineaktivitäten im Mittelmeer.
Einst eine bedeutende Präsenz, ist die Flotte nun auf ein havariertes, abgeschlepptes U-Boot reduziert – eine symbolische wie auch buchstäbliche Schwächung von Moskaus maritimer Position.
Ein öffentliches Debakel für den Kreml

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Mit der Beteiligung von NATO-Streitkräften und der internationalen Berichterstattung über die langsame Rückkehr des U-Boots ist die Situation zu einem PR-Rückschlag für den Kreml geworden.
Das Bild eines beschädigten russischen U-Boots, das von NATO-Verbündeten begleitet wird, hat die Kritik an der Einsatzbereitschaft der russischen Streitkräfte weiter angeheizt.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde