Der Fall ist mehrere Jahre alt, hat aber erst jetzt aufgrund seiner komplexen Natur ein Ende gefunden.
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Der Fall ist mehrere Jahre alt, hat aber erst jetzt aufgrund seiner komplexen Natur ein Ende gefunden.
Was ist passiert?

Ciara Watkin, eine 21-jährige Transgenderfrau, wurde zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt, nachdem sie einem Mann vor sexuellen Handlungen ihr biologisches Geschlecht nicht offengelegt hatte.
Der Vorfall ereignete sich vor mehreren Jahren in Thornaby, Yorkshire, doch das Verfahren endete erst kürzlich nach einem langen juristischen Prozess.
Wie der Abend verlief

Watkin lernte den Mann über Snapchat kennen, und die beiden verbrachten den Abend gemeinsam mit Alkohol in einer Wohnung.
Schließlich gingen sie ins Schlafzimmer, wo Watkin körperlichen Kontakt abwehrte und behauptete, sie habe ihre Periode.
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Später schrieb sie ihm per SMS: „Ich bin trans. Es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe.“
Schockiert meldete der Mann den Vorfall der Polizei.
Das Opfer beschreibt die emotionalen Folgen

In seiner polizeilichen Aussage sagte der Mann, er habe geglaubt, Watkin sei „vollständig eine Frau“.
Die Wahrheit zu erfahren, habe ihm das Gefühl gegeben, ihm sei seine „Männlichkeit genommen“ worden.
„Zunächst hatte ich einfach einen emotionalen Zusammenbruch“, sagte er. „Es ist etwas, das mich sehr belastet. Ich versuche nur, meine Gefühle zu verbergen.“
Gericht verurteilt wegen Täuschung

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Laut Express US wurde Watkin im August in zwei Fällen wegen sexueller Nötigung und in einem Fall wegen Nötigung durch Penetration verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft argumentierte, dass sie dem Mann durch das Verschweigen ihres Transgender-Status die Möglichkeit genommen habe, eine informierte Zustimmung zu geben – womit der Geschlechtsverkehr nach britischem Recht unrechtmäßig war.
Zustimmung muss informiert sein

Oberstaatsanwältin Sarah Nelson erklärte, Watkin habe „keinerlei Versuch unternommen, ihn vor dem Treffen über ihren Transgender-Status zu informieren“.
„Hätte er es gewusst, hätte er sich nicht auf sexuelle Handlungen eingelassen“, sagte sie.
Das Gericht erkannte die psychische Belastung an, die das Erlebnis beim Opfer verursacht hatte.
Verteidigung: Keine Operation, keine Täuschungsabsicht

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Watkin hatte sich keiner geschlechtsangleichenden Operation unterzogen und ihren BH mit Kleidung ausgepolstert, wie das Gericht hörte.
Ihre Verteidigung behauptete, sie habe ihre Identität schließlich in einem Telefongespräch offengelegt.
Gegenüber der Polizei sagte sie, sie habe befürchtet, der Mann würde die Beziehung beenden, wenn er wüsste, dass sie transgender sei.
Freunde und Familie hegten Verdacht

Die beiden trafen sich ein zweites Mal im Haus des Mannes.
Vor Gericht hieß es, seine Mutter und einige Freunde hätten vermutet, dass Watkin transgender sei, ihre Zweifel jedoch nicht mit ihm geteilt.
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Er blieb ahnungslos, bis sie gestand.
Richter und Polizei betonen das Fehlen von Offenlegung

Der Richter erklärte, Watkin habe den Mann „bewusst getäuscht“, um Sex zu erlangen.
Detective Constable Martin Scotson fügte hinzu: „In diesem Fall geht es um echte Zustimmung. Hätte das Opfer gewusst, dass Watkin biologisch männlich ist, hätte er nicht eingewilligt. Sie hat ihr Geschlecht absichtlich verschleiert.“
Ein komplexer Fall mit weitreichenden Folgen

Während der Fall online starke Reaktionen ausgelöst hat – insbesondere im Zusammenhang mit breiteren Debatten über Geschlechtsidentität – betonten die Behörden, dass es ihnen um Zustimmung gehe, nicht um Geschlecht.
Sie hoffen, dass das Urteil andere Opfer von Sexualdelikten ermutigt, sich zu melden und Gerechtigkeit zu suchen.
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Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde