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Ukraine soll russisches Luftabwehrsystem im Wert von 40 Millionen Dollar mit nur einer Drohne ausgeschaltet haben

Drone strike, Buk-M3
HUR / Screenshot

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Was ist passiert?

Die ukrainische Militärgeheimdienstbehörde (HUR) meldete am 14. September einen bedeutenden Erfolg: Demnach hätten Spezialeinheiten ein russisches Buk-M3-Raketensystem im besetzten Teil der Oblast Saporischschja aufgespürt und zerstört.

Buk-M3: Ein Ziel im Wert von 40 Millionen Dollar ausgeschaltet

Das Buk-M3 ist kein gewöhnliches Raketensystem. Mit einem geschätzten Wert zwischen 40 und 50 Millionen Dollar zählt es zu Russlands modernsten Luftabwehrsystemen.

Es ist dafür konzipiert, sowohl Luft- als auch Bodenbedrohungen auszuschalten. Sein Verlust stellt einen erheblichen Rückschlag für die russischen Militärfähigkeiten in der Region dar.

Kann 36 Ziele gleichzeitig bekämpfen

Gefertigt vom russischen Hersteller Almaz-Antey wurde das Buk-M3 für Einsätze in Hochrisikoumgebungen entwickelt.

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Berichten zufolge kann es bis zu 36 Ziele gleichzeitig verfolgen und bekämpfen – darunter Kampfjets, Hubschrauber, Drohnen und sogar Marschflugkörper.

Angriff im russisch besetzten Saporischschja

Nach Angaben der HUR ereignete sich der Angriff im von Russland besetzten Gebiet – ein weiterer Hinweis auf die anhaltenden Bemühungen der Ukraine, feindliche Operationen tief hinter den Frontlinien zu stören.

Ein sowjetisches Erbe, von Russland neu aufgelegt

Die Buk-Raketenfamilie geht auf die 1970er Jahre zurück und wurde von der Sowjetunion als mobiles Luftverteidigungssystem mittlerer Reichweite entwickelt.

Im Laufe der Zeit entstanden mehrere Weiterentwicklungen, wobei das Buk-M3 die bislang modernste Version darstellt.

Das System hinter der MH17-Tragödie

Internationale Bekanntheit erlangte die Buk-Plattform 2014, als sie beim Abschuss des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ostukraine eingesetzt wurde.

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Dabei kamen alle 298 Menschen an Bord ums Leben, was weltweit für Empörung sorgte.

Die Ukraine und ihre Erfolge gegen Buk-Systeme

Es ist nicht das erste Mal, dass die Ukraine Erfolge gegen ein Buk-System meldet. Im Mai 2025 erklärten die ukrainischen Spezialkräfte, ein weiteres Buk-M3 an einem unbekannten Ort zerstört zu haben.

Bereits im Februar war ein ähnlicher Schlag in der Oblast Saporischschja berichtet worden.

Strategischer Sieg oder symbolischer Erfolg?

Die Zerstörung eines Buk-M3 ist taktisch bedeutsam, doch ihr umfassender Einfluss bleibt ungewiss.

Russland verfügt weiterhin über ein großes Arsenal an Luftabwehrsystemen. Doch jeder Verlust schwächt die Frontverteidigung und unterstreicht die wachsende Präzisionsschlagfähigkeit der Ukraine.

Kiew erhöht den Druck auf russische Verteidigungssysteme

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Mit diesem jüngsten Schlag zeigt die Ukraine, dass sie ihre Anstrengungen fortsetzt, Russlands gestaffeltes Luftabwehrnetzwerk zu schwächen.

Solche Operationen mindern nicht nur die feindlichen Kapazitäten, sondern belegen auch die Reichweite der ukrainischen Aufklärung in besetzten Gebieten.

Angaben warten auf unabhängige Bestätigung

Wie bei vielen Gefechtsmeldungen steht eine unabhängige Überprüfung noch aus.

Sollte sich der Angriff jedoch bestätigen, wäre er Ausdruck einer schlagkräftigen Kombination aus ukrainischer Aufklärung, Spezialeinheiten-Koordination und präzisen Schlägen – alles entscheidende Faktoren im anhaltenden Abnutzungskrieg.

Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde