In einem erschütternden Fall von Betrug in Österreich hat eine Rentnerin einem vermeintlichen Liebhaber insgesamt 188.000 Euro überwiesen, obwohl sie von ihrer Bank und den Behörden mehrfach vor dem Betrüger gewarnt wurde.
Die 71-jährige Frau aus Salzburg, die über eine Kontaktanzeige nach einem „niveauvollen Partner für Reisen und Kultur“ suchte, fiel auf einen Mann herein, der sich als Offizier der US-Armee ausgab und behauptete, in Syrien einen Goldschatz gefunden zu haben.
Er versprach, diesen Schatz mit ihr zu teilen, forderte jedoch zunächst Geld für angebliche Transport- und Lagerkosten.
Trotz mehrfacher Warnungen ihrer Hausbank und des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen, das sich aufgrund der verwendeten deutschen Konten und eines Geldwäscheverdachts einschaltete, setzte die Rentnerin die Überweisungen fort.
Erst als sie versuchte, ihre letzten 35.000 Euro zu überweisen, konnte die Bank eingreifen und die Überweisung stoppen. Die Frau wurde schließlich überzeugt, Anzeige zu erstatten, und die Ermittlungen laufen.
Laut einem Bericht von FOCUS online zeigt dieser Fall, wie Betrüger gezielt die Sehnsüchte und das Vertrauen ihrer Opfer ausnutzen, um an ihr Geld zu kommen.
Die Geschichte unterstreicht die Notwendigkeit, Warnungen von Finanzinstituten und Behörden ernst zu nehmen und bei Online-Bekanntschaften besonders vorsichtig zu sein.