Dieser eine Fehler überschattete seine gesamte Laufbahn
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10. André Onana

Die Karriere von André Onana vereint Glanzmomente und bittere Fehler. Er glänzte bei Ajax, doch nach einer Dopingsperre 2021 sollte sein Wechsel zu Manchester United ein Neustart sein – stattdessen legte er seine Schwächen offen.
Trotz seiner hervorragenden fußballerischen Fähigkeiten leistete sich Onana wiederholt einfache Torwartfehler, die seinem Team wertvolle Punkte kosteten. Seine Geschichte zeigt: Technik allein reicht nicht – ein Torhüter braucht vor allem Sicherheit und Grundstabilität.
9. Massimo Taibi

Massimo Taibis Zeit bei Manchester United war kurz, aber legendär – aus den falschen Gründen. Er kam als Ersatz für Peter Schmeichel, doch gegen Southampton ließ er einen harmlosen Schuss durchrutschen, was ihm den Spitznamen „Der blinde Venezianer“ einbrachte.
Nach nur vier Einsätzen und fünf Gegentoren gegen Chelsea war seine United-Karriere beendet. Taibi wurde zum Symbol missglückter Transfers und dafür, wie schnell alles auf höchstem Niveau scheitern kann.
8. Stephen Bywater

Stephen Bywater galt früh als Englands große Torhüterhoffnung und unterschrieb schon als Jugendlicher bei West Ham. Doch sein Debüt – eine 1:6-Niederlage gegen Rochdale – war ein böses Omen für seine Laufbahn.
Zahlreiche Leihen und unauffällige Leistungen verhinderten den Durchbruch. In Derby County schaffte er zwar den Aufstieg in die Premier League, doch dort kassierte er Gegentor um Gegentor. Bywater zeigt, wie groß die Lücke zwischen Talent und tatsächlichem Erfolg sein kann.
7. Gunnar Nielsen

Gunnar Nielsen schrieb Geschichte als erster Spieler von den Färöer-Inseln in der Premier League. Doch seine Leistungen hielten dem Druck nicht stand. Bei Manchester City unter Vertrag, wurde er immer wieder verliehen, ohne jemals Fuß zu fassen.
Auch in der Nationalmannschaft fehlte es an Konstanz. Trotz seiner Pionierrolle erinnert man sich an Nielsen eher als durchschnittlichen Spieler statt als echten Leistungsträger.
6. Víctor Valdés

Víctor Valdés gewann mit Barcelona nahezu alles, darunter drei Champions-League-Titel. Dennoch blieben seine Fähigkeiten umstritten – besonders in Eins-gegen-eins-Situationen oder in Druckmomenten zeigte er Schwächen.
In Spaniens Nationalmannschaft kam er nie an Iker Casillas vorbei. Kurze Stationen bei Manchester United oder Middlesbrough änderten seinen Ruf ebenfalls nicht. Valdés’ Karriere zeigt, wie Mannschaftserfolge individuelle Defizite überdecken können.
5. Brad Guzan

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Brad Guzan galt in der MLS als großes Talent und wechselte 2008 zu Aston Villa. Doch dort wurde er schnell hinter Brad Friedel zur Nummer zwei und nutzte seine Chancen selten.
Seine Zeit bei Hull City und Middlesbrough brachte ebenfalls Enttäuschungen. Selbst nach seiner Rückkehr in die MLS konnte er nicht an frühere Leistungen anknüpfen. Guzans Karriere erinnert daran, wie schwer es ist, dauerhaft an der Spitze zu bestehen.
4. Tony Warner

Tony Warner begann beim FC Liverpool, kam dort jedoch nie zum Einsatz. Seine Karriere war von kostspieligen Fehlern geprägt – besonders bei Fulham, wo er durch zwei Patzer in Folge wichtige Punkte verschenkte.
Auch bei Hull City und Leicester konnte er sich nicht als zuverlässiger Stammkeeper etablieren. Seine Laufbahn zeigt, wie entscheidend mentale Stärke und Konzentration für Torhüter sind.
3. Kepa Arrizabalaga

Als Chelsea 2018 über 71 Millionen Pfund für Kepa Arrizabalaga bezahlte, waren die Erwartungen riesig. Doch statt Glanz gab es Skandale und Enttäuschungen. Der Tiefpunkt: seine Weigerung, sich im Ligapokalfinale 2019 auswechseln zu lassen – das Spiel endete mit einer Niederlage.
Kepas schwankende Form führte zu Bankplätzen und Leihen zu Real Madrid und Bournemouth. Seine Geschichte beweist: Ein hoher Preis und Talent reichen nicht ohne Konstanz und Selbstsicherheit.
2. Stuart Taylor

Stuart Taylor ist wohl der erfolgreichste Bankdrücker im englischen Fußball. Als Eigengewächs des FC Arsenal gewann er die Premier League und den FA Cup – meist ohne zu spielen. Nach David Seamans Abgang erhielt er kurz Chancen, verlor sie aber schnell wieder.
Später spielte er unter anderem für Aston Villa und Cardiff City, doch eine 0:6-Klatsche beendete auch dort seine Hoffnungen. Taylors Karriere zeigt, wie man Titel sammeln kann, ohne echten Eindruck zu hinterlassen.
1. Peter Enckelman

Peter Enckelman bleibt untrennbar mit einer der größten Pannen der Premier-League-Geschichte verbunden. In einem Derby zwischen Aston Villa und Birmingham City ließ er einen Einwurf seines Mitspielers durchrutschen – der Ball rollte direkt ins eigene Tor.
Dieser eine Fehler überschattete seine gesamte Laufbahn. Weder seine Zeit bei Blackburn noch in unteren Ligen konnte das ausgleichen. Für viele Fans steht Enckelman sinnbildlich dafür, wie ein einziger Moment jahrelange Arbeit zerstören kann.