Manche Wörter sagen oder schreiben wir, ohne darüber nachzudenken. Sie füllen Pausen, entschärfen Aussagen und machen Gespräche weniger direkt. Dein Teenager nutzt sie ständig – aber weißt du, was sie wirklich bedeuten? Hier sind zehn digitale „Pausenwörter“, die mehr verraten, als man denkt.
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Teenager sprechen oft in Rätseln – zumindest für Eltern. Hier sind zehn typische Abkürzungen und Floskeln, die mehr verraten, als du denkst.
„lol“ – Ich sage etwas, aber vielleicht nicht ganz ernst

„Laughing out loud“ wird selten wörtlich gemeint.
Heute dient es als Schutzschild – um Gesagtes zu entschärfen. Es zeigt, dass man dabei ist, aber nicht zu ernst.
„idk“ – Ich weiß es vielleicht, traue mich aber nicht, es zu sagen

„I don’t know“ ist oft eine sichere Art, Konfrontation zu vermeiden.
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Man weiß vielleicht etwas, aber formuliert es vorsichtig – um nicht zu bestimmt zu klingen.
„fr“ – Ich meine es ernst, aber sage es vorsichtig

„For real“ ist eine moderne Betonung.
Es bedeutet „wirklich“ oder „ehrlich“, lässt aber Spielraum. Man zeigt Gefühl – ohne zu übertreiben.
„i guess“ – Ich relativiere es beim Sagen

„I guess“ macht jede Aussage weicher.
Es signalisiert Offenheit, schützt aber auch davor, falsch zu liegen.
„bro“ – Ich teste erstmal die Stimmung

„Bro“ ist nicht nur ein Kosename – es ist ein Werkzeug.
Es baut Vertrauen auf und senkt die Schwelle für das, was danach kommt.
„like“ – Ich zögere ein wenig, und das ist okay

„Like“ ist eine Denkpause im Sprach- und Schreibgebrauch.
Es macht Aussagen gefühlt statt fest – und lädt zum Interpretieren ein.
„omw“ – Ich bin vielleicht noch nicht losgegangen, aber gedanklich schon da

„On my way“ wird oft geschickt, bevor man es wirklich ist.
Es ist ein Versprechen – oder eine digitale Verzögerung – die alle verstehen.
„same“ – Ich fühle mit, aber will nicht erklären

„Same“ ist Empathie in einem Wort.
Man spiegelt das Gefühl – ohne ins Detail zu gehen. Verbindet mit minimalem Aufwand.
„bet“ – Ich stimme zu, glaube ich

„Bet“ bedeutet so viel wie „okay“ oder „mach das“.
Es ist Zustimmung mit einem Hauch Ironie – der Ton macht die Musik.
„dead“ – Ich bin überwältigt, aber auf coole Weise

„I’m dead“ ist Slang für „das war zu viel“.
Kann für Lachen, Schock oder Drama stehen. Ein Wort – viele Gefühle.