Startseite Technologie Elternratgeber für Teenie-Slang – Eine Abkürzung nach der Anderen

Elternratgeber für Teenie-Slang – Eine Abkürzung nach der Anderen

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Andrii Zastrozhnov / Shutterstock.com

Manche Wörter sagen oder schreiben wir, ohne darüber nachzudenken. Sie füllen Pausen, entschärfen Aussagen und machen Gespräche weniger direkt. Dein Teenager nutzt sie ständig – aber weißt du, was sie wirklich bedeuten? Hier sind zehn digitale „Pausenwörter“, die mehr verraten, als man denkt.

Teenager sprechen oft in Rätseln – zumindest für Eltern. Hier sind zehn typische Abkürzungen und Floskeln, die mehr verraten, als du denkst.

„lol“ – Ich sage etwas, aber vielleicht nicht ganz ernst

„Laughing out loud“ wird selten wörtlich gemeint.

Heute dient es als Schutzschild – um Gesagtes zu entschärfen. Es zeigt, dass man dabei ist, aber nicht zu ernst.

„idk“ – Ich weiß es vielleicht, traue mich aber nicht, es zu sagen

„I don’t know“ ist oft eine sichere Art, Konfrontation zu vermeiden.

Man weiß vielleicht etwas, aber formuliert es vorsichtig – um nicht zu bestimmt zu klingen.

„fr“ – Ich meine es ernst, aber sage es vorsichtig

„For real“ ist eine moderne Betonung.

Es bedeutet „wirklich“ oder „ehrlich“, lässt aber Spielraum. Man zeigt Gefühl – ohne zu übertreiben.

„i guess“ – Ich relativiere es beim Sagen

„I guess“ macht jede Aussage weicher.

Es signalisiert Offenheit, schützt aber auch davor, falsch zu liegen.

„bro“ – Ich teste erstmal die Stimmung

„Bro“ ist nicht nur ein Kosename – es ist ein Werkzeug.

Es baut Vertrauen auf und senkt die Schwelle für das, was danach kommt.

„like“ – Ich zögere ein wenig, und das ist okay

„Like“ ist eine Denkpause im Sprach- und Schreibgebrauch.

Es macht Aussagen gefühlt statt fest – und lädt zum Interpretieren ein.

„omw“ – Ich bin vielleicht noch nicht losgegangen, aber gedanklich schon da

„On my way“ wird oft geschickt, bevor man es wirklich ist.

Es ist ein Versprechen – oder eine digitale Verzögerung – die alle verstehen.

„same“ – Ich fühle mit, aber will nicht erklären

„Same“ ist Empathie in einem Wort.

Man spiegelt das Gefühl – ohne ins Detail zu gehen. Verbindet mit minimalem Aufwand.

„bet“ – Ich stimme zu, glaube ich

„Bet“ bedeutet so viel wie „okay“ oder „mach das“.

Es ist Zustimmung mit einem Hauch Ironie – der Ton macht die Musik.

„dead“ – Ich bin überwältigt, aber auf coole Weise

„I’m dead“ ist Slang für „das war zu viel“.

Kann für Lachen, Schock oder Drama stehen. Ein Wort – viele Gefühle.

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