Das Handy als heimliche Keimschleuder.
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Es liegt in unserer Hand, in der Jackentasche, auf dem Küchentisch – das Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Doch kaum jemand denkt daran, wie viele Keime sich auf dem glänzenden Display tummeln.
Studien zufolge können sich dort mehr Bakterien ansammeln als auf einer durchschnittlichen Toilettenbrille. Die mobile Technik als mikroskopischer Gefahrenherd? Leider ja.
Das berichtet die Zeitung Freundin.
Der Grund liegt in der schieren Häufigkeit der Nutzung: Im Schnitt greifen wir mehr als 80 Mal pro Tag zum Handy – häufig mit ungewaschenen Händen. Dabei halten sich Viren, Bakterien und Pilze besonders gut auf glatten Glas- und Kunststoffoberflächen.
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Ob nach dem U-Bahn-Fahren, im Büroalltag oder beim Kochen: Schnell landet alles, was wir berühren, auch auf dem Bildschirm.
Gerade in Erkältungszeiten oder bei hoher Ansteckungsgefahr wird das Smartphone so zur potenziellen Krankheitsquelle. Die gute Nachricht: Einfache Hygienemaßnahmen können hier effektiv vorbeugen.
Zunächst sollte das Gerät vor der Reinigung ausgeschaltet und vom Ladegerät getrennt werden. Hüllen und Zubehör sind zu entfernen. Anschließend greift man am besten zu einem weichen Mikrofasertuch – Küchenpapier oder Taschentücher sind tabu, da sie Mikrokratzer verursachen können.
Für die Desinfektion eignet sich eine 1:1-Mischung aus 70-prozentigem Isopropylalkohol und Wasser. Das Tuch darf nur leicht feucht sein – niemals nass! Damit lassen sich Display, Rückseite und Kanten schonend abwischen.
Besonders vorsichtig sollte man an empfindlichen Stellen wie Lautsprecher, Mikrofon und Ladebuchse vorgehen – hier helfen Wattestäbchen oder eine trockene, weiche Zahnbürste.
Nicht zu vergessen: Auch die Handyhülle sollte regelmäßig gereinigt werden – je nach Material mit Wasser und Seife oder ebenfalls mit Alkohol.
So bleibt Ihr Smartphone nicht nur smart, sondern auch hygienisch sauber.