Die kommenden Galaxy Buds von Samsung werden nicht auf Bluetooth setzen. Stattdessen nutzen sie eine völlig andere Technologie.
Der südkoreanische Technologiekonzern plant offenbar eine bedeutende Veränderung bei der nächsten Generation seiner kabellosen Ohrhörer. Neuen Informationen zufolge arbeitet Samsung daran, Bluetooth durch Ultra Wideband (UWB) für die Audioübertragung in den kommenden Galaxy Buds zu ersetzen.
Diese neue Technologie verspricht geringere Latenz, weniger Unterbrechungen und potenziell eine höhere Klangqualität.
Weniger Störungen und schnellere Verbindung
Bluetooth war lange der Standard für kabellose Kopfhörer, doch mit UWB macht Samsung einen großen Sprung nach vorn.
Ein kürzlich eingereichtes Patent deutet darauf hin, dass die neuen Galaxy Buds Bluetooth weiterhin zur initialen Verbindung mit einem Smartphone oder anderen Geräten nutzen werden. Doch sobald die Verbindung hergestellt ist, übernimmt UWB die Audioübertragung direkt an beide Ohrhörer gleichzeitig.
Diese Umstellung könnte das Klangerlebnis verbessern, da UWB Datenraten von bis zu 20 Mbps unterstützt. Laut M3 ermöglicht dies die verlustfreie Übertragung von Audio ohne Verzögerungen.
Einer der größten Nachteile von Bluetooth ist die Anfälligkeit für Störungen, insbesondere in Umgebungen mit vielen drahtlosen Geräten.
UWB löst dieses Problem, indem es auf einer anderen Frequenz arbeitet und so eine stabilere Verbindung gewährleistet.
Zusätzlich könnte die geringere Latenz die Synchronisation von Ton und Video verbessern – ein Vorteil sowohl für die Musikwiedergabe als auch für Videoanrufe.