OpenAI und Google aufgepasst: Mistral AI tritt auf den Plan

Olivia Rosenberg

24 Wochen vor

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05/02/2024
Technologie
Foto: Shutterstock
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Mistral AI setzt auf Open-Source.

Das französische Start-up Mistral AI hat innerhalb von nur neun Monaten seit seiner Gründung die Aufmerksamkeit der globalen Technologiewelt auf sich gezogen. 

Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos stach Mistral als eine der größten Hoffnungen Europas im weltweiten Wettlauf um die Technologieführerschaft in der künstlichen Intelligenz (KI) hervor. 

Mit einer beeindruckenden Seed-Finanzierung von 105 Millionen Euro und einer weiteren Finanzierungsrunde über 385 Millionen Euro hat sich Mistral schnell als ernstzunehmender Konkurrent für etablierte Größen wie OpenAI, Meta und Google positioniert. 

Die Firma, die nun auf zwei Milliarden Dollar bewertet wird, arbeitet an großen Sprachmodellen, die das Potenzial haben, eine neue Ära der Computertechnologie einzuleiten.

Mistral setzt dabei auf einen Open-Source-Ansatz, der Entwicklern einen tiefen Zugang zu den Modellen ermöglicht, im Gegensatz zu den geschlossenen Systemen anderer Anbieter. 

Dies könnte Mistral einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb verschaffen und die Art und Weise, wie Unternehmen KI nutzen, grundlegend verändern. 

Die Gründer von Mistral bringen eine Dekade Erfahrung in der KI-Entwicklung mit und waren in einigen der weltweit besten KI-Teams involviert. Ihre Vision ist es, Mistral AI innerhalb von vier Jahren zur führenden Technologie in der Forschung an generativer KI zu machen. 

Dieses ambitionierte Ziel unterstreicht Europas Bestreben, im globalen KI-Rennen eine Spitzenposition zu erlangen, wie die WirtschaftsWoche berichtet.