Zum 60. Mal versammelt sich die politische Weltelite in München zur Sicherheitskonferenz, um über die drängendsten globalen Sicherheitsfragen zu diskutieren.
Wie von Ingo Lierheimer für die Tagesschau berichtet, steht die Konferenz dieses Jahr besonders im Zeichen der durch Donald Trumps jüngste Äußerungen ausgelösten Unruhe unter den NATO-Mitgliedsstaaten.
Trump hatte angedeutet, als Präsident säumige NATO-Mitglieder im Angriffsfall nicht militärisch zu unterstützen, was die Stabilität des westlichen Militärbündnisses infrage stellt.
Die Konferenz wird sich auf drei Hauptthemen konzentrieren: die Stabilität der NATO, die Höhe der Verteidigungsausgaben der Mitgliedsstaaten und die Frage einer eigenständigeren europäischen Verteidigungspolitik.
Besonders die Diskussion über einen europäischen atomaren Schutzschild dürfte für Gesprächsstoff sorgen, wobei der Leiter der Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, sich gegen eine europäische "Atommacht" ausspricht.
Zudem wird der Krieg in der Ukraine und die Unterstützung der Ukraine durch die internationale Gemeinschaft ein zentrales Thema sein.
Die Münchner Sicherheitskonferenz bietet eine Plattform für den Austausch über die komplexen Herausforderungen der globalen Sicherheitspolitik und strebt danach, durch Dialog Frieden zu fördern.