Dies gab die stellvertretende Ministerpräsidentin für europäische und euro-atlantische Integration, Olha Stefanyschyna, am 24. Februar bekannt. Laut Stefanyschyna seien fast alle zentralen Details des geplanten Abkommens bereits abgeschlossen.
Sie betonte, dass man darauf abziele, den Vertrag schnell abzuschließen und zu unterzeichnen.
Das berichtet die Kyiv Independent.
Das Abkommen soll es den USA ermöglichen, tiefere wirtschaftliche und strategische Interessen in den ukrainischen Ressourcen zu verankern. Die letzte Version des Entwurfs, die vom Weißen Haus präsentiert wurde, fordert von der Ukraine, dass sie 500 Milliarden Dollar ihrer natürlichen Ressourcen, einschließlich kritischer Mineralien, zurückzahlt, um die amerikanische Unterstützung für das Land zu kompensieren.
Trotz intensiver Verhandlungen hat Präsident Wolodymyr Selenskyj bisher abgelehnt, das Abkommen zu unterzeichnen. Er begründet seine Zurückhaltung damit, dass das Abkommen keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine bietet und die Summe von 500 Milliarden Dollar die 100 Milliarden Dollar, die unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden als Zuschuss bereitgestellt wurden, bei weitem übersteigt.
Die Gespräche, die eine 50-prozentige Beteiligung der USA an den natürlichen Ressourcen der Ukraine und sogar an wichtigen Infrastrukturen und Häfen beinhalten, kommen in eine kritische Phase. Selenskyj warnte, dass die Bedingungen des Vorschlags eine „ungleichmäßige Lastenteilung“ darstellen könnten.
Die Gespräche gehen weiter, während die internationale Gemeinschaft gespannt auf die nächsten Schritte schaut.
