Auf dem jüngsten Parteitag der US-Demokraten in Chicago hat der ehemalige Präsident Barack Obama die Partei eindringlich dazu aufgerufen, Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin zu unterstützen.
In einer leidenschaftlichen Rede erklärte Obama, dass die USA bereit seien für Harris als Präsidentin, und verlieh ihr dabei seinen berühmten Wahlkampfslogan „Yes, she can!“.
Obama betonte, dass Harris ihr Leben dem Ziel gewidmet habe, den Menschen die gleichen Chancen zu geben, die Amerika ihr selbst ermöglicht habe.
Er hob hervor, dass Harris eine Führungspersönlichkeit sei, die für alle Amerikaner kämpfen werde. Ihre Kandidatur sei eine historische Chance, die demokratischen Werte und die Einheit des Landes zu stärken.
Die Tagesschau berichtet weiter, dass der Parteitag der Demokraten in Chicago nicht nur eine Bühne für Harris, sondern auch für andere prominente Unterstützer war.
Michelle Obama, die frühere First Lady, sprach in einer viel bejubelten Rede von einer „Rückkehr der Hoffnung“ in die USA und lobte Kamala Harris als eine der qualifiziertesten Personen, die jemals für das Amt des Präsidenten kandidiert haben.
Michelle Obama betonte, dass Harris die Fähigkeit habe, die Nation zu einen und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Auch Stephanie Grisham, die frühere Sprecherin von Donald Trump, sorgte für Aufsehen, als sie sich offen für Harris aussprach. Grisham erklärte, dass sie nach ihren Jahren unter Trump nun Harris als die richtige Wahl für das Land sehe.
Sie betonte, dass Harris das amerikanische Volk respektiere und ihre Stimme verdiene. Diese breite Unterstützung, auch aus unerwarteten Kreisen, unterstreicht die Bedeutung und den historischen Charakter der bevorstehenden Präsidentschaftswahl.
Auf dem Parteitag wurde Kamala Harris schließlich offiziell als Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei nominiert.
Die mehr als 4.500 Delegierten bestätigten ihre Kandidatur in einem zeremoniellen Akt, der von Musik, Lichteffekten und viel Jubel begleitet wurde.
Harris selbst war nicht vor Ort, sondern aus Milwaukee zugeschaltet, wo sie im Wahlkampf unterwegs war.
Mit dieser Nominierung steht Harris nun im Mittelpunkt des Wahlkampfs gegen den republikanischen Kandidaten Donald Trump, und die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um die Unterstützung der Wähler zu mobilisieren.