Blinken in Kiew: USA erwägen Freigabe von Langstreckenwaffen für Ukraine

Olivia Rosenberg

3 Wochen vor

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12/09/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Blinken kündigt weitere 650 Millionen Euro an.

US-Außenminister Antony Blinken besuchte kürzlich die Ukraine, um Gespräche über die anhaltende militärische Unterstützung und die Lieferung von Langstreckenwaffen zu führen.

Während seines Aufenthalts in Kiew traf er sich mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, der seit Langem fordert, dass die Ukraine auch westliche Waffen auf russischem Territorium einsetzen darf.

Blinken deutete an, dass die USA möglicherweise bereit sind, diese Einschränkungen aufzuheben, um der Ukraine mehr Handlungsfreiheit zu geben. Blinken erklärte, dass die USA stets auf die Bedürfnisse auf dem Schlachtfeld reagiert hätten und dies auch weiterhin tun würden.

Wie die Tagesschau berichtet, war das Thema Eskalation ein wichtiger Punkt in den Diskussionen. Blinken betonte, dass die USA Eskalationen immer im Blick hätten, dies jedoch nicht der entscheidende Faktor sei.

Zusätzlich zur militärischen Unterstützung kündigte Blinken finanzielle Hilfen in Höhe von 650 Millionen Euro an, die in die humanitäre und wirtschaftliche Unterstützung der Ukraine, insbesondere in die Wiederherstellung der Energieinfrastruktur, fließen sollen.

Auch die Situation auf der Krim wurde im Rahmen der Krimplattform-Konferenz thematisiert, an der Blinken und mehrere internationale Regierungschefs teilnahmen. Selenskyj betonte die Notwendigkeit, die Krim von der russischen Besatzung zu befreien.