Man nennt es das amerikanische Modell des „hohen Konsums bei niedriger Sparquote“.
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Man nennt es das amerikanische Modell des „hohen Konsums bei niedriger Sparquote“.
China kontert US-Handelskritik

Peking weist die US-Vorwürfe zurück, China überschwemme den Weltmarkt mit Billigexporten, und bezeichnet die Anschuldigungen als „aufgewärmte Argumente“ aus überholtem Denken.
In einer Stellungnahme der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua heißt es, die USA würden „von ihren eigenen tief verwurzelten wirtschaftlichen Schwächen ablenken“.
„Hoher Konsum, niedrige Ersparnisse“

Der Artikel verspottet das sogenannte amerikanische Modell des „hohen Konsums und niedrigen Sparens“.
Er verweist auf sinkende private Ersparnisse, steigende Schulden und ein konsumgetriebenes Wachstum als Zeichen für ein langfristiges Ungleichgewicht der US-Wirtschaft.
Peking: Das US-Wirtschaftsmodell gefährdet die Welt

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Laut China liegt das eigentliche globale Risiko in der enormen Staatsverschuldung und den wachsenden Haushaltsdefiziten der USA.
Da die Zinszahlungen inzwischen höher seien als die Militärausgaben, argumentiert Peking, dass dieses schuldenbasierte System nicht nur unhaltbar, sondern auch gefährlich für die Weltwirtschaft sei.
Inlandsnachfrage treibt nun Chinas Wachstum

China erklärt, seine Wirtschaft entwickle sich hin zu konsumorientiertem und hochwertigem Wachstum.
Im ersten Halbjahr 2025 trug die Inlandsnachfrage fast 69 % zum BIP-Wachstum bei – mehr als Exporte oder Investitionen.
Allein der Konsum machte über die Hälfte des Wachstums aus.
China hebt Fortschritte im Hightech-Handel hervor

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Chinesische Exporte bestehen laut dem Artikel nicht mehr überwiegend aus Billigwaren.
Stattdessen wachse der Export von Elektrofahrzeugen, Robotik und integrierten Schaltungen rasant.
Mechanische und elektronische Produkte machen inzwischen rund 60 % der chinesischen Ausfuhren aus.
Ausländische Investitionen strömen weiterhin nach China

Trotz geopolitischer Spannungen und schleppender globaler Erholung sieht sich China weiterhin als attraktiven Standort für Investoren.
Im ersten Halbjahr 2025 wurden über 30.000 neue auslandsfinanzierte Unternehmen registriert, mit einem Investitionszuwachs von 11,7 % in Hightech- und Zukunftsbranchen.
US-Handelsdefizit ist irreführend, sagt China

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Peking betont, viele „chinesische Exporte“ in die USA seien tatsächlich Produkte mit Komponenten aus anderen Ländern oder von US-Firmen, die in China tätig sind.
Das Defizit übertreibe daher den Einfluss des chinesischen Handels und ignoriere die Vorteile, die amerikanische Unternehmen aus dem aktuellen System ziehen.
Deindustrialisierung als Ursache für US-Schwäche

China macht in seiner Antwort deutlich, dass sich die USA seit den 1970er-Jahren von der Industrie hin zum Finanzwesen verlagert haben.
Das Land habe seine Realwirtschaft ausgehöhlt und auf spekulative Finanzgeschäfte gesetzt, was Ungleichheit verschärfe und die wirtschaftliche Basis schwäche.