Die Aussicht auf eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump bei den US-Wahlen 2024 sorgt bei vielen deutschen Unternehmen für große Besorgnis.
Besonders stark betroffen sind Firmen, die auf den Export in die USA angewiesen sind, wie etwa Automobilhersteller und Zulieferer.
Trump hat in seinem Wahlkampf wiederholt damit gedroht, auf Importe, insbesondere aus Deutschland, hohe Strafzölle zu verhängen, um die heimische Industrie zu schützen.
Eine Umfrage des ifo-Instituts zeigt, dass fast die Hälfte (48 Prozent) der befragten deutschen Unternehmen negative Auswirkungen für ihr Geschäft erwartet, sollte Trump erneut ins Weiße Haus einziehen.
Laut Tagesschau rechnen Experten wie Lisandra Flach vom ifo-Institut mit erheblichen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte auf dem US-Markt.
Die deutschen Exporteure könnten mit zusätzlichen Kosten durch Strafzölle belastet werden, die Produkte aus Deutschland gegenüber amerikanischen Waren teurer und somit weniger attraktiv machen würden.
Besonders die Automobilindustrie, die jährlich rund 400.000 Fahrzeuge in die USA exportiert, sieht sich großen Herausforderungen gegenüber.
Modellierungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen, dass Trumps geplante Strafzölle der deutschen Wirtschaft in seiner Amtszeit zwischen 120 und 150 Milliarden Euro kosten könnten.