Formel 1 zu fahren ist kein Kinderspiel. Die blitzschnellen Boliden, die Geschwindigkeiten von über 300 km/h erreichen können, mögen für manche reine Todesmaschinen sein. Doch die besten Fahrer der Welt beherrschen sie meisterhaft.
So auch der Brite Rupert Keegan, der vier Jahre lang als aktiver Formel-1-Pilot am Steuer saß. Gegen seine Krebserkrankung konnte er jedoch leider nicht ankämpfen.
Im Alter von 69 Jahren ist Rupert Keegan nach längerem Kampf gegen den Krebs verstorben. Er starb in seinem Haus auf der italienischen Insel Elba, wo er die letzten Jahre seines Lebens verbracht hatte. Dies berichtet das Motorsportportal Autosport.
Traum von der Schauspielkarriere
Keegan wurde am 26. Februar 1955 in Westcliff-on-Sea, Essex, geboren und träumte ursprünglich davon, Schauspieler zu werden.
Sein Vater ermutigte ihn jedoch, einen anderen Karriereweg einzuschlagen. Keegan entdeckte seine Leidenschaft für den Motorsport, nachdem er Emerson Fittipaldi beim Gewinn des britischen Grand Prix 1972 zugesehen hatte.
Rupert Keegan hatte eine kurze, aber farbenfrohe Karriere in der Formel 1 zwischen 1977 und 1982, in der er für Teams wie Hesketh, Surtees und RAM fuhr.
Obwohl er in der Formel 1 nie einen Podiumsplatz erreichte, machte er sich durch seinen furchtlosen Fahrstil und seinen extravaganten Lebensstil einen Namen, was ihm Vergleiche mit dem berühmten Weltmeister James Hunt einbrachte.
Nach seiner Zeit in der Formel 1 setzte Keegan seine Karriere in anderen Motorsportserien fort, darunter Le Mans und IndyCar, wo er einige bemerkenswerte Erfolge erzielte.
Er wird als Rennfahrer in Erinnerung bleiben, der zwar nie sein volles Potenzial ausschöpfen konnte, aber dennoch einen bleibenden Eindruck in der Welt des Motorsports hinterlassen hat.
