Errol Musk, der Vater des amerikanischen Milliardärs und SpaceX-Gründers Elon Musk, hat erklärt, dass er gerne russischer Staatsbürger werden würde.
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In einem Interview mit der staatlichen Nachrichtenagentur TASS bezeichnete der 78-jährige Ingenieur die Idee als „eine große Ehre“ und sorgte damit weltweit für Schlagzeilen.
Bewunderung für Moskau
Während seines Besuchs in Moskau und Kasan traf Errol Musk lokale Journalisten und Vertreter der Technologiebranche.
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, die russische Staatsbürgerschaft zu beantragen, soll er eine kurze Pause gemacht und geantwortet haben:
„Natürlich, warum nicht. Gute Frage. Ich bin überrascht, ich habe mit so einer Frage nicht gerechnet. Ja, warum nicht? Es wäre mir eine große Ehre.“
Es ist nicht das erste Mal, dass der ältere Musk seine Bewunderung für die russische Führung äußert.
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Bei einem früheren Besuch sagte er, er würde gerne Präsident Wladimir Putin treffen, „um zu lernen, was es bedeutet, ein guter Führer zu sein“.
Diese Aussage löste im Internet gemischte Reaktionen aus, insbesondere vor dem Hintergrund des andauernden Krieges Russlands gegen die Ukraine.
Eine umstrittene Persönlichkeit
Errol Musk, ein in Südafrika geborener Elektro- und Maschinenbauingenieur sowie Immobilienentwickler, gilt seit Langem als umstrittene Figur.
Sein Verhältnis zu seinem Sohn Elon ist distanziert und oft gespannt.
In Interviews hat Elon Musk seinen Vater als „schrecklichen Menschen“ beschrieben und gesagt, dass das Aufwachsen mit ihm schwierig gewesen sei. Errol wiederum hat diese Vorwürfe zurückgewiesen und den Medien Übertreibung vorgeworfen.
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In den vergangenen Jahren hatten die beiden nur wenig Kontakt.
Errol lebt weiterhin in Südafrika, während Elon sein Leben und seine Unternehmen in den Vereinigten Staaten aufgebaut hat.
Trotz ihrer Differenzen äußert sich der ältere Musk gelegentlich öffentlich über die Karriere und das Privatleben seines Sohnes – oft zum Unmut oder zur Verwirrung in Elons Umfeld.
Beziehungen und Spannungen zu Russland
Während Errol Musk seine Bewunderung für Russland betont, gestaltet sich die Beziehung seines Sohnes Elon zu Moskau deutlich komplexer.
SpaceX, Elons privates Raumfahrtunternehmen, beendete Amerikas Abhängigkeit von russischen Sojus-Raketen für den Transport von Astronauten in den Orbit.
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Im Jahr 2020 startete der erste bemannte US-Flug seit 2011 wieder von amerikanischem Boden – ein symbolischer Bruch mit der bisherigen Abhängigkeit von der russischen Raumfahrtindustrie.
Gleichzeitig spielt Elons Satellitenunternehmen Starlink seit der russischen Invasion 2022 eine zentrale Rolle in der ukrainischen Verteidigungskommunikation.
Obwohl Musk gelegentlich Aspekte der westlichen Militärhilfe kritisiert hat, wird seine Technologie von den ukrainischen Streitkräften umfangreich genutzt.
Quellen: TASS, Digi24, BBC, Reuters, The Guardian.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde