Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert portugiesische Küste

Peter Zeifert

12 Wochen vor

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26/08/2024
Welt
Foto: Wiki Commons
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Das Beben ereignete sich 7,7 km südöstlich der Hauptstadt Lissabon und 74 km südwestlich von Setúbal im Meer.

In den frühen Morgenstunden des Montags wurde Portugal von einem Erdbeben heimgesucht, dessen Stärke zunächst auf 5,4 auf der Richterskala geschätzt wurde. Dies berichteten sowohl das US-amerikanische Geophysikalische Institut (USGS) als auch das Europäisch-Mediterrane Seismologische Zentrum.

Die Erschütterungen waren besonders in den Gebieten um Sines, Lissabon und Setúbal zu spüren. In sozialen Medien häuften sich Berichte, dass das Beben sogar bis nach Porto und in Teilen Spaniens und Marokkos wahrgenommen wurde.

Das Portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre (IPMA) korrigierte später die Magnitude des Bebens auf 5,3 auf der Richterskala.

Laut IPMA wurde das Erdbeben um 5:11 Uhr Ortszeit (6:11 Uhr MEZ) registriert. Das Epizentrum lag 58 Kilometer westlich von Sines im Meer, in einer Tiefe von 21 Kilometern.

José Miranda, Kommandant der Nationalen Behörde für Notfall und Zivilschutz (ANEPC), berichtete: "Wir erhielten zahlreiche Anrufe, vor allem von Menschen, die wissen wollten, was los ist und wie sie sich verhalten sollen. Bis jetzt [06:00 Uhr] konnten wir die genaue Anzahl der eingegangenen Anrufe noch nicht ermitteln."

Miranda betonte, dass bislang keine Meldungen über Verletzte oder größere Schäden vorlägen. "Derzeit haben wir lediglich Informationen über eine Situation in einer Straße in Sesimbra, wo mögliche Risse in Gebäuden untersucht werden", fügte er hinzu.

In einer am Montagmorgen veröffentlichten Erklärung versicherte die portugiesische Regierung, dass sie "in enger Abstimmung mit allen relevanten Dienststellen" stehe. Sie bestätigte, dass keine Personen- oder Sachschäden zu verzeichnen seien, und rief die Bevölkerung zur Ruhe auf. Zudem wurde empfohlen, den Anweisungen der Nationalen Behörde für Notfall und Zivilschutz Folge zu leisten.