Flüsse steigen weiter: Dämme in Polen und Tschechien unter Druck

Olivia Rosenberg

2 Wochen vor

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18/09/2024
Welt
Foto: Wikimedia Commons
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Dramatische Lage verschärft sich.

Die Hochwasserlage in Mittel- und Osteuropa bleibt weiterhin kritisch. In Ländern wie Polen, Tschechien und Rumänien kämpfen die Menschen gegen die steigenden Pegelstände der Flüsse Elbe und Neiße.

Besonders betroffen sind Gebiete in Sachsen, wo Evakuierungen stattfinden, und angrenzende Regionen in Polen und Tschechien.

Straßen sind überflutet, Häuser und Keller stehen unter Wasser, und Dämme drohen an mehreren Stellen zu brechen. Es gibt keine Entwarnung, und die Anwohner sind weiterhin in höchster Alarmbereitschaft.

Laut einem Bericht des MDR sind bisher mindestens 22 Menschen durch das Hochwasser ums Leben gekommen. In Rumänien starben sieben Menschen, während in Polen und Tschechien jeweils sieben beziehungsweise drei Tote bestätigt wurden.

Auch in Österreich wurden fünf Opfer entdeckt. Die Situation verschärft sich, da Deiche an mehreren Stellen nicht mehr halten und einige Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten sind.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat bereits Unterstützung für die betroffenen Nachbarländer zugesichert, doch das Ausmaß der Katastrophe macht internationale Hilfsmaßnahmen unerlässlich.