In einer kürzlichen Erklärung hat der britische Verteidigungsminister Grant Shapps zu internationaler Unterstützung aufgerufen, um die Luftverteidigung der Ukraine zu stärken.
Dieser Appell erfolgte nur einen Tag, nachdem das Vereinigte Königreich Hunderte von Flugabwehrraketen an Kiew versprochen hatte. Dies geschah als Reaktion auf eine verheerende Welle russischer Angriffe am 29. Dezember, die in mehreren Regionen der Ukraine mindestens 39 Todesopfer und über 160 Verletzte forderten.
Shapps betonte die Dringlichkeit der Situation und erklärte:
"Die Ukraine darf nicht allein gegen einen Despoten wie (Wladimir) Putin verteidigt werden. Jetzt ist es an der Zeit, unsere Unterstützung zu verstärken." Er fügte hinzu, dass die Welt dem Beispiel des Vereinigten Königreichs folgen und die Luftverteidigungsunterstützung für die Ukraine bereitstellen sollte, da dies letztlich der globalen Freiheit zugutekommen und langfristig Kosten sparen würde.
Die Ukraine sucht nach zusätzlichen Luftverteidigungssystemen, um die intensivierten russischen Angriffe abzuwehren, insbesondere während des Winters.
Präsident Wolodymyr Selenskyj erkannte die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigungsfähigkeiten dank der alliierten Lieferungen an und rechnet mit der Ankunft weiterer Systeme in diesem Winter. Deutschland wird voraussichtlich ein weiteres Patriot-Luftverteidigungssystem bereitstellen, zusätzlich zu den drei Systemen, die die Ukraine 2023 von Berlin und Washington erhalten hat.
Der Aufruf zu verstärkter Luftverteidigungsunterstützung unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Ukraine konfrontiert ist, und die entscheidende Rolle der internationalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Bedrohungen durch die militärische Aggression Russlands.