Harris nennt Trump indirekt einen Feigling – Scharfer Schlagabtausch im US-Wahlkampf

Olivia Rosenberg

13 Wochen vor

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19/08/2024
Welt
Foto: Shutterstock.com
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Beschimpfungen und Millionenverdienste im Fokus.

Der US-Präsidentschaftswahlkampf 2024 erreicht neue Höhen der Intensität, während sich die Auseinandersetzungen zwischen den Kandidaten der beiden großen Parteien weiter zuspitzen. 

Kamala Harris, die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten und designierte Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, bezeichnete den ehemaligen Präsidenten Donald Trump in einer jüngsten Rede indirekt als "Feigling". 

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Rochester, Pennsylvania, kritisierte Harris laut einem Artikel der Welt die aktuelle politische Kultur, die sie als "Perversion" beschrieb, in der Führungsstärke daran gemessen werde, wen man niedermache. 

Harris betonte, dass wahre Führungsqualität sich daran zeige, wer gefördert werde. „Jeder, der andere Menschen niedermacht, ist ein Feigling“, erklärte sie vor einer begeisterten Menge von Anhängern. 

Diese Worte zielten offensichtlich auf Trump, der sie nur wenige Tage zuvor in derselben Region als „Radikale“ und „Verrückte“ bezeichnet hatte.

Während Harris ihre Kritik an Trump schärft, sieht sich dieser mit zunehmendem Druck konfrontiert, insbesondere im Hinblick auf die Offenlegung seiner Finanzen. 

Trump, der erneut als Präsidentschaftskandidat der Republikaner antritt, musste kürzlich einen detaillierten Finanzbericht einreichen, der auch die Einnahmen seiner Frau Melania umfasst. 

Laut einem Bericht der „Daily Mail“ soll Melania Trump im April 2024 für einen einzigen Auftritt bei einer Spendenveranstaltung der Log Cabin Republicans, einer konservativen LGBTQ-Gruppe, rund 237.000 US-Dollar erhalten haben.

Diese finanzielle Offenlegung hat zu weiteren Diskussionen über Trumps ethische Standards und den Einfluss seines Privatlebens auf seine politische Karriere geführt.

Die Demokraten bereiten sich derweil intensiv auf ihren Parteitag vor, der in Chicago stattfindet. Dort wird Kamala Harris offiziell als Präsidentschaftskandidatin nominiert. 

Es wird erwartet, dass sie gemeinsam mit Präsident Joe Biden auftritt und dass auch frühere Präsidenten wie Barack Obama und Bill Clinton Reden halten werden. 

Inmitten dieser Vorbereitungen drohen pro-palästinensische Proteste, die gegen die US-Unterstützung für Israel gerichtet sind.

Diese jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der US-Wahlkampf 2024 bereits in eine hitzige Phase eingetreten ist, in der persönliche Angriffe, finanzielle Enthüllungen und politische Demonstrationen das Geschehen prägen.