Klimawandel treibt Dengue-Fieber in neue Regionen

Kathrine Frich

23 Wochen vor

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13/06/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Es hat sich in Regionen Europas ausgebreitet.

"Der Klimawandel treibt Dengue-Fieber in Regionen, wo es zuvor nicht existierte." Dies waren die Worte der Vereinten Nationen (UN) letzten Sommer, als sie europäische Länder vor dem Auftreten von Ausbrüchen warnten. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat bestätigt, dass die globale Erwärmung die Bedingungen schafft, unter denen sich die invasive Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) in europäischen Ländern, einschließlich Spanien, etablieren kann.

Invasion der Mücke in ganz Europa

In einer aktuellen Erklärung hat das ECDC detailliert beschrieben, dass die Asiatische Tigermücke kürzlich in Regionen Spaniens, der Niederlande, Portugals und Sloweniens entdeckt wurde. Die Mücke gilt als die invasivste Art, und die Globalisierung hat ihre Verbreitung über Meer und Land erleichtert, wie auf der spezialisierten Website 'Mosquito Alert' erklärt wird.

Die Hauptkrankheiten, die von der Asiatischen Tigermücke in diesen Umgebungen übertragen werden, sind Dengue-Fieber, Zika, Chikungunya und Gelbfieber. Spanien hat bereits einheimische Fälle von Dengue-Fieber gemeldet, die durch diese Mücke übertragen wurden.

Verfolgung der Präsenz von Moskitos

Die Asiatische Tigermücke könnte über den Transport von Personen, Reifen oder Waren, die stehendes Wasser enthalten, nach Europa gekommen sein. Sie wurde erstmals 2014 auf den Balearen in Ibiza entdeckt und gilt seitdem als heimisch, obwohl sie ursprünglich 2004 in Spanien in Sant Cugat del Vallés (Barcelona) eingeführt wurde.