In einer Zeit, in der deutsche Unternehmen über die Vier-Tage-Woche nachdenken und sich mit Bürokratie herumschlagen, investieren US-Giganten wie Amazon, Tesla und Intel in Deutschland insgesamt mehr als 50 Milliarden Euro.
Diese Investitionen zielen darauf ab, die Wirtschaft anzukurbeln und innovative Technologien voranzutreiben. Dennoch begegnen diese Unternehmen hierzulande oft Misstrauen und Kritik, so ein Bericht des Focus.
Amazon hat angekündigt, weitere zehn Milliarden Euro in Deutschland zu investieren, hauptsächlich in Cloud-Dienstleistungen und Logistik.
Tesla hat bereits sechs Milliarden Euro in sein Werk in Grünheide bei Berlin investiert und plant weitere Milliarden in eine Batteriefabrik zu stecken.
Intel will in Magdeburg zwei Halbleiterwerke errichten und investiert 30 Milliarden Euro, unterstützt von zehn Milliarden Euro an staatlichen Subventionen. Trotz dieser enormen Investitionen werden die Unternehmen nicht gefeiert.
Kritiker werfen Amazon schlechte Arbeitsbedingungen und aggressive Geschäftspraktiken vor.
Tesla wird wegen seines hohen Wasserverbrauchs und der Protestbewegung „Tesla Stoppen“ kritisiert. Intel sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, die Tarifbindung zu umgehen und betriebsratsfreundliche Kandidaten zu bevorzugen.