Typhusdiagnose nach Tierkontakt.
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Traumurlaub wird zum Albtraum

Alysha aus Leeds erkrankte lebensgefährlich an Typhus und Salmonellen, nachdem sie auf einer Reise streunende Katzen gestreichelt und gefüttert hatte.
Die Infektion traf sie auf einer abgelegenen indonesischen Insel – ohne Krankenhaus oder Notfallversorgung.
Das berichtet Mirror.
Erste Warnsignale

Innerhalb weniger Stunden traten heftige Gliederschmerzen auf, gefolgt von Schüttelfrost bei 34 Grad und unaufhörlichem Erbrechen. Sie konnte nicht einmal Wasser behalten und wusste sofort, dass sie dringend Hilfe brauchte.
Gestrandet ohne medizinische Infrastruktur

Auf Gili Trawangan gibt es weder Krankenhaus noch Apotheke. Mitarbeitende ihres Hostels riefen einen Arzt direkt zu ihr ins Zimmer, da sie zu schwach war, um aufzustehen.
Gefährliche Infusion

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Der erste Arzt behandelte sie fürsorglich, doch sein Nachfolger stellte den Tropf viel zu schnell ein – drei Tropfen pro Sekunde. Das kann ohne Überwachung zu Herzstillstand führen. Alysha brach beim Aufstehen zusammen.
Horror-Reise ins Krankenhaus

Trotz ihres kritischen Zustands musste sie wenige Tage später nach Thailand fliegen, um im Krankenhaus behandelt zu werden. Die Reise war „horrend“, aber letztlich lebensrettend.
Warnung an andere Reisende

„Man warnt vor schlechtem Essen, aber nicht davor, dass man durch das Streicheln streunender Tiere ernsthafte Krankheiten bekommen kann“, sagt Alysha.
Sie ruft zu Impfungen, Hygiene und Vorsicht in Ländern mit schwacher medizinischer Versorgung auf.
Typhus – eine unterschätzte Gefahr

Typhus wird durch Salmonella Typhi verursacht und über verunreinigtes Essen oder Wasser übertragen. Unbehandelt kann er zu Darmblutungen, Organversagen und hohen Todesraten führen.