NATO-Chef verteidigt Trump.
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NATO-Generalsekretär Mark Rutte weist die Vorwürfe zurück, dass Ex-Präsident Donald Trump mit seinen Strafzöllen gegen die Grundprinzipien der NATO verstoßen habe.
Norwegischer Außenminister äußert Bedenken

Norwegens Außenminister Espen Barth Eide ist der Ansicht, dass die USA mit ihren neuen Zöllen gegen NATO-Artikel 2 verstoßen könnten – auch gegenüber verbündeten Ländern.
Artikel 2 betont wirtschaftliche Zusammenarbeit

Artikel 2 fordert die Mitgliedsstaaten dazu auf, „Konflikte in ihren internationalen Wirtschaftspolitiken zu vermeiden“ und „wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern“.
Eide: „Starke Wirtschaft ist Grundlage für ein starkes NATO“

„Wer ein starkes NATO will, braucht wirtschaftliches Wachstum in den Mitgliedsländern“, sagte Eide gegenüber dem norwegischen Sender NRK.
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„Nicht meine Aufgabe, US-Zölle zu bewerten“

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Rutte lobt Trumps diplomatische Rolle

Der NATO-Chef zeigt sich beeindruckt von Trumps Einsatz, die Blockade im Ukraine-Konflikt zu durchbrechen und Gespräche mit Russland zu initiieren.
Russland bleibt größte Bedrohung für die NATO

Rutte warnt vor zunehmenden Bedrohungen durch Russland und andere staatliche sowie nichtstaatliche Akteure – und fordert militärische Einsatzbereitschaft.
NATO will Verteidigungsausgaben erhöhen

„Ganz gleich, welche Herausforderungen vor uns liegen – wir müssen bereit sein, uns zu verteidigen“, so Rutte. Die NATO werde ihre Verteidigungsausgaben steigern.
Was Artikel 2 der NATO wirklich sagt

„Die Parteien werden Konflikte in ihren internationalen Wirtschaftspolitiken beseitigen und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen allen oder einzelnen fördern.“