Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat die jüngsten russischen Angriffe auf die Ukraine scharf verurteilt und einen sofortigen Stopp des andauernden Krieges gefordert.
Dieser Appell wurde vom derzeitigen OSZE-Vorsitzenden, Jan Borg, dem maltesischen Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Europäische Angelegenheiten und Handel, sowie von der OSZE-Generalsekretärin Helga Maria Schmid vorgebracht.
In einer am 2. Januar veröffentlichten Erklärung äußerte die OSZE tiefe Besorgnis über die Fortsetzung der Gewalt und deren verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung.
"Das neue Jahr hat deprimierend so begonnen, wie das letzte geendet hat", heißt es in der Mitteilung.
„Tod und Zerstörung haben das Leben von Frauen, Männern, Jungen und Mädchen geraubt und lebenswichtige Infrastruktur zerstört. Jeden Tag sind es die Zivilisten, die den Preis für diesen schrecklichen Konflikt zahlen. Sie sollten niemals Opfer tödlicher Drohnen- und Raketenangriffe sein.“
2024 OSCE Chairperson-in-Office, Minister for Foreign, Trade and European Affairs of Malta, Ian Borg
Die Organisation betonte die dringende Notwendigkeit, die „unerbittliche Gewalt zu stoppen, die nichts anderes tut, als einen Teufelskreis aus Elend und Leid zu verbreiten.“
Der Aufruf zu einem sofortigen Waffenstillstand erfolgt als Reaktion auf den massiven Angriff Russlands auf die Ukraine am 2. Januar, bei dem mehr als 130 Munitionen, darunter 35 Shahed-Drohnen in der Nacht und 99 Raketen am Morgen, eingesetzt wurden. Der Angriff führte zum Tod von fünf Menschen und verletzte mehr als 130 in der Ukraine.
Die Erklärung der OSZE spiegelt die wachsende internationale Besorgnis über die Eskalation des Konflikts und die Notwendigkeit einer strategischen und friedlichen Lösung wider.