Papst Franziskus entkam nur knapp dem Tod – Ein Pfleger rettete ihm womöglich das Leben

Amalie L.

3 Tage vor

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26/03/2025
Welt
Foto: Alessia Pierdomenico / Shutterstock.com
Foto: Alessia Pierdomenico / Shutterstock.com
Erst jetzt, nach seiner Entlassung, wird das volle Ausmaß seiner Erkrankung bekannt – und die entscheidende Rolle, die ein enger Vertrauter dabei spielte.

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Es ist ein medizinisches Wunder, das sich hinter den Mauern der römischen Gemelli-Klinik abspielte: Papst Franziskus, Oberhaupt der katholischen Kirche, überlebte nur knapp eine lebensbedrohliche Lungenentzündung. 

Am 14. Februar war der 88-Jährige mit einer Bronchitis in die Klinik eingeliefert worden. Doch die Infektion verschlechterte sich dramatisch. Nur zwei Wochen später erlitt Franziskus eine akute Atemkrise, die sein Leben bedrohte. 

Das berichtet die Zeitung Spiegel

Der leitende Arzt Sergio Alfieri schilderte gegenüber der italienischen Zeitung Corriere della Sera, wie ernst die Lage war: Das Ärzteteam stand kurz davor, die Behandlung aufzugeben. Die Kräfte des Papstes schienen am Ende.

Doch einer griff ein: Massimiliano Strappetti, langjähriger Pfleger und enger Begleiter des Papstes, drängte die Mediziner, weiterzukämpfen. „Geben Sie nicht auf“, soll er gesagt haben. Die Worte zeigten Wirkung. Niemand gab auf – und Franziskus überstand die schwerste Phase.

Nach über fünf Wochen im Krankenhaus wurde das Kirchenoberhaupt nun entlassen. Noch ist seine Stimme schwach, die Lunge geschädigt, die Genesung wird sich über Monate ziehen. 

Franziskus erhält weiterhin Sauerstoff über eine Nasenkanüle und durchläuft eine intensive Atemtherapie. Öffentliche Auftritte wird es vorerst nicht geben, auch die wöchentliche Generalaudienz fällt aus.

Im Gästehaus Santa Marta feiert er nun im kleinen Kreis die Messe. Die Kirche muss in dieser Zeit auf seine physische Präsenz verzichten – aber nicht auf seine Stimme. Seine Ansprachen werden schriftlich übermittelt. Der Genesungsprozess eines Papstes ist längst auch eine Frage der Geduld.