Ein Routineflug von Busan nach Hongkong endete am Dienstagabend in Chaos, als ein Flugzeug von Air Busan kurz vor dem Start Feuer fing.
Alle 176 Personen an Bord konnten sich in Sicherheit bringen, jedoch erlitten vier Passagiere Verletzungen bei der Notfallevakuierung.
Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap ereignete sich der Vorfall gegen 22:26 Uhr am Gimhae International Airport in Busan, als Flammen am Heck des Airbus A321-200 entdeckt wurden. Die Maschine, die von Air Busan betrieben wurde, befand sich gerade in der Abflugvorbereitung, als sich die Situation verschärfte.
Feuerwehrkräfte waren innerhalb weniger Minuten vor Ort und konnten den Brand bis 23:31 Uhr vollständig löschen.
Passagiere und Besatzung, einschließlich eines Wartungsarbeiters, mussten das Flugzeug über Notrutschen verlassen.
Während erste Berichte keine Verletzten meldeten, bestätigten Feuerwehrbeamte später, dass vier Personen beim Verlassen des Flugzeugs verletzt wurden. Zwei von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, allerdings waren ihre Verletzungen nicht lebensbedrohlich.
Die Behörden haben noch nicht festgestellt, was das Feuer ausgelöst hat, gehen jedoch davon aus, dass es im Heckbereich begann und sich in Richtung Rumpf ausbreitete. Ermittler sollen nun Wartungsprotokolle und Flugzeugkomponenten untersuchen, um die Ursache zu ermitteln.
Air Busan, eine südkoreanische Billigfluggesellschaft, hatte in den vergangenen zwölf Jahren eine einwandfreie Sicherheitsbilanz ohne gemeldete Unfälle.
Die Fluggesellschaft hat bislang keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben.