Ein neuer Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte wurde erreicht, als kürzlich ein Frachtflug zum Mond vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral startete.
Dieser Flug, berichtet von der Tagesschau, ist Teil einer Serie von Missionen, die für das Jahr 2024 geplant sind. Der Lander, genannt Peregrine, ist eine Entwicklung des privaten US-Raumfahrtunternehmens Astrobotic und wurde von der NASA finanziert.
An Bord befinden sich wissenschaftliche Geräte und kommerzielle Fracht aus verschiedenen Ländern.
Peregrine, benannt nach dem Wanderfalken, dient als eine Art Lkw für Transporte zum Mond. Allerdings ist dieser Lander ein Wegwerftransporter, der nach der Landung auf der Mondoberfläche verbleibt und nicht zur Erde zurückkehrt.
Er ist zwei Meter hoch, 2,5 Meter breit und landet auf vier Beinen, die eine Plattform tragen.
Auf dieser Plattform sind insgesamt 21 verschiedene "Pakete" montiert, darunter kleine Roboter und Rover, die in der Nähe des Landers auf der Mondoberfläche platziert werden.
Das Landegebiet von Peregrine ist für Geologen besonders interessant, da es sich um Hügel aus silikatreicher Lava handelt, ein Material, das auf der Erde nur an bestimmten Stellen vorkommt.
Die Mission soll helfen, das Rätsel um die Entstehung dieser Hügel zu lösen. Zudem ist Peregrine Teil eines größeren Plans, der regelmäßigen Frachtverkehr zwischen Mond und Erde etablieren und die wirtschaftliche Nutzung des Mondes vorantreiben soll.