Während seiner großen Pressekonferenz, die traditionell als "Direkter Draht" zum russischen Präsidenten bekannt ist, äußerte sich Wladimir Putin zu verschiedenen Themen, darunter der Krieg in der Ukraine.
Laut der Frankfurter Rundschau setzt Putin weiterhin auf Propagandaerzählungen, um seine Kriegsführung zu rechtfertigen.
Er beharrt auf der angeblichen Entnazifizierung von Kiew durch Russland und bezeichnet den Konflikt als "Bürgerkrieg zwischen Brüdern".
Putin sprach auch über die Rekrutierung von Soldaten für den Krieg in der Ukraine. Er behauptete, dass täglich rund 1500 Freiwillige rekrutiert werden und bis Ende des Jahres mehr als 500.000 Soldaten gewonnen werden könnten.
Zudem äußerte er sich zu den Zielen Russlands im Ukraine-Krieg, wobei er die Entnazifizierung als oberste Priorität nannte. Diese Erzählung dient ihm als Rechtfertigung für den Angriff auf die Ukraine.
Die Pressekonferenz bot Putin auch die Gelegenheit, sich als Problemlöser und Kümmerer darzustellen, indem er auf die vielen Probleme des Landes einging, wie Armut, soziale Not und die Gesundheitsversorgung.
Kritiker werfen ihm jedoch vor, dass immer wieder dieselben Fragen gestellt werden, ohne dass sich die Lage verbessert.