Das Ergebnis der Präsidentenwahl in Russland kam nicht überraschend: Wladimir Putin sicherte sich eine weitere Amtszeit von sechs Jahren.
Die Wahl, die von Beobachtern als weder frei noch fair eingestuft wurde, bot den russischen Bürgern keine echte Alternative.
Laut der Tagesschau spiegelt das Wahlergebnis eine Gesellschaft wider, die sich um Putin konsolidiert, eine Darstellung, die auch von den staatlichen Medien und den chancenlosen Gegenkandidaten unterstützt wird.
Die Wahlbeteiligung wurde mit über 74 Prozent angegeben, die höchste in der Geschichte russischer Präsidentschaftswahlen.
Doch unabhängige Beobachter wie die Organisation "Golos" meldeten über 1.600 Unregelmäßigkeiten.
Die Wahl fand auch in den völkerrechtswidrig annektierten ukrainischen Gebieten statt, wo angeblich über 95 Prozent für Putin stimmten, ein Umstand, der international kritisiert wurde.
Die russische Führung wies jegliche Kritik zurück und beschuldigte das Ausland, insbesondere die Ukraine und die USA, der Einmischung durch Cyberangriffe.
Trotz der Behauptungen einer starken Wahlbeteiligung und der Darstellung einer geeinten russischen Gesellschaft, sprechen Kritiker von einer Scheinwahl, deren Ausgang vorbestimmt war.