Russland intensiviert seine Bemühungen, die Kontrolle über die völkerrechtswidrig annektierten Gebiete der Südukraine zu festigen.
Präsident Wladimir Putin setzt dabei gezielt die russischen Banken unter Druck, um ihre Präsenz in diesen Regionen zu verstärken.
Trotz der Zurückhaltung der Banken aufgrund der westlichen Sanktionen, die bereits nach der Annexion der Krim verhängt wurden, fordert Putin sie nun auf, aktiver in den annektierten Gebieten zu agieren. Diese Entwicklung wurde von n-tv berichtet.
Putin strebt eine rasche Integration der annektierten Gebiete in die russischen Strukturen an. Sein Ziel ist es, bis 2030 den durchschnittlichen russischen Lebensstandard in diesen Regionen zu erreichen.
Schon jetzt erhalten zwei Millionen Menschen in den besetzten Gebieten regelmäßig Renten und andere staatliche Leistungen von Russland, allerdings oft unter der Bedingung, einen russischen Pass anzunehmen.
Diese Politik führt dazu, dass einige Einwohner ihren ukrainischen Pass gegen einen russischen eintauschen, teilweise aus Angst vor Repressalien oder Deportation.
Die Strategie Putins, russische Banken in die annektierten Gebiete zu drängen, ist ein deutliches Zeichen für die Absicht Russlands, seinen Einfluss in diesen Regionen wirtschaftlich und politisch zu festigen.
Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die annektierten Gebiete nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich und sozial in Russland zu integrieren.