Raumfahrt-Rückschlag: NASA-Mondlandung verzögert sich

Olivia Rosenberg

28 Wochen vor

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10/01/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Artemis II auf 2025 verlegt.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat die für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung "Artemis II" aufgrund von Problemen mit Rakete und Raumschiff auf September 2025 verschoben. 

Diese Verzögerung führt auch zur Verschiebung der geplanten bemannten Mondlandung "Artemis III" auf September 2026, wie Tagesschau berichtet. "Artemis IV", eine weitere geplante Mondlandung, bleibt für September 2028 anvisiert. 

NASA-Chef Bill Nelson betonte, dass Sicherheit höchste Priorität habe und man den Teams mehr Zeit geben wolle, um an den aktuellen Herausforderungen zu arbeiten.

Die US-Astronautin Christina Koch und ihre Kollegen Victor Glover und Reid Wiseman sowie der kanadische Raumfahrer Jeremy Hansen sollten ursprünglich im November 2024 mit der "Orion"-Kapsel rund zehn Tage lang um den Mond herumfliegen. 

Derweil scheiterte der erste Versuch einer US-Mondlandung seit mehr als einem halben Jahrhundert. 

Das Unternehmen Astrobotic Technology teilte mit, dass es aufgrund eines Treibstofflecks und Problemen mit den Solarzellen nicht möglich sei, das Landemodul "Peregrine" sanft auf der Mondoberfläche aufsetzen zu lassen. 

Astrobotic plant nun, den Lander so lange wie möglich im All fliegen zu lassen, um Erkenntnisse für einen nächsten Flug zum Mond zu gewinnen.